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LR Theiner zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai

Zwar gibt's den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai bereits seit fast 20 Jahren, trotzdem hat er in diesem Jahr in Südtirol eine ganz neue Bedeutung bekommen: "Das heurige ist ein besonderes Jahr für die Südtiroler Familien, nachdem wir unsere Familienpolitik auf neue gesetzliche Beine stellen", so Familienlandesrat Richard Theiner.

Das vom Landesrat vorgegebene Ziel für die Neufassung des Familienförderungsgesetzes ist ein klares: "Das Augenmerk des Gesetzes soll auf Familien mit Kindern liegen, aber auch auf solchen Familien, die für ihre Eltern sorgen", so Theiner, der bereits einen Zeitplan vor Augen hat: Noch im Herbst soll der Entwurf des Familiengesetzes in der Landesregierung diskutiert werden, bevor er an den Landtag weitergegeben wird.

Mit diesem Termin vor Augen treffen sich derzeit regelmäßig Vertreter von 22 Einrichtungen und Verbänden, um mit den Experten des Landes den Entwurf der Familienförderung auszuarbeiten, wobei die Anforderungen an das neue Gesetz naturgemäß hoch sind: Es soll alle Fördermaßnahmen, finanzielle wie indirekte, sowie alle familienrelevanten Gesetze und Maßnahmen bündeln. "Dazu zählen die klassischen Punkte, etwa eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Betreuung von kleinen und größeren Kinder, die Zeitorganisation sowie die Anerkennung der Erziehungsarbeit", so der Landesrat. Daneben geht es aber auch um mehr finanzielle Leistungen und steuerliche Erleichterungen für Familien, um bezahlbaren Wohnraum sowie eine familienfreundliche Arbeitswelt, Schule und Mobilität.

Mit Blick auf die laufende Diskussion zur Kleinkinderbetreuung betont Theiner, dass es nicht sinnvoll sei, die Betreuung in Einrichtungen und jene zu Hause als sich ausschließende Formen der Betreuung von Kleinkindern gegenüberzustellen: "Mehr Investitionen in die Kleinkinderbetreuung bedeutet nicht automatisch, dass die Betreuung zu Hause nicht unterstützt wird", so der Landesrat. "Die Realität in Südtirol erfordert beides." So sollen laut Sozialplan bis 2015 15 Plätze für 100 Kinder unter drei Jahren zur Verfügung stehen. "Dies bedeutet, dass dann immer noch rund 85 Prozent der Kinder zu Hause betreut werden", erklärt Theiner, der auch betont, dass Südtirol mit dem angestrebten 15-Prozent-Anteil noch weit unter der in vielen Ländern Europas angestrebten Abdeckung von über 30 Prozent liege.

chr

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