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Landesregierung: Erdbebenhilfe, Alteisen und Sozialdienst

Vorerst werden Südtiroler Hilfskräfte im Erdbebengebiet der Emilia-Romagna nicht benötigt. Dies hat die Landesregierung heute (21. Mai) mit der Einsatzleitung vor Ort geklärt, gleichzeitig aber betont, dass die Südtiroler Helfer bereit stünden. Ebenso geklärt hat die Landesregierung heute die Sammlung und den Transport von Alteisen sowie die Schaffung weiterer Sozialdienst-Stellen für Jugendliche.

Erdbeben in der Emilia-Romagna: Südtiroler Hilfe steht bereit

Nach dem schweren Erdbeben in der Emilia-Romagna hat das Land Südtirol umgehend Hilfe angeboten. "Wir haben uns mit der Einsatzleitung vor Ort kurzgeschlossen um zu erfahren, ob unsere Hilfe benötigt wird", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, das Angebot sei aber vorerst nicht angenommen worden. "Derzeit hat man die Lage im Griff, weitere Hilfskräfte sind nicht notwendig und wir wollen sicher niemanden schicken, der im Einsatzgebiet nur im Weg ist", so der Landeshauptmann. Er habe der Einsatzleitung in der betroffenen Region allerdings versichert, dass die Südtiroler Helfer - Landeszivilschutz, Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehren - Gewehr bei Fuß stünden. "Wenn Helfer für die rund 900 zu Betreuenden in der Provinz Ferrara sowie 2500 in der Provinz Modena gebraucht werden, können wir sofort welche losschicken", so Durnwalder.


Sozialdienst: Neue Chance für arbeitslose Jugendliche

Eine neue Chance bietet die Landesregierung arbeitslosen Jugendlichen. "Wir haben heute 300.000 Euro aus dem Reservefonds des Landes locker gemacht, um 200 bis 300 zusätzliche Sozial- und Zivildienst-Stellen zu schaffen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute. Diese Stellen sollen Jugendlichen den Sprung aus der Arbeitslosigkeit ins Berufsleben ermöglichen. Der freiwillige Zivildienst ist dabei 18- bis 28-Jährigen vorbehalten, auf ein Jahr angelegt und wird mit rund 430 Euro monatlich entlohnt. Der Sozialdienst wiederum geht auf eine Initiative des Landes zurück und richtet sich an Interessierte, die älter als 28 Jahre sind. Er kann acht bis 16 Monate dauern, die Entlohnung hängt von der geleisteten Stundenanzahl ab und liegt zwischen 360 und 450 Euro.  


Alteisen: Sammlung und Transport erleichtert

Die Sammlung und der Transport von Alteisen soll aus der strengen Regelung der Müllsammlung ausgenommen werden. Dies hat die Landesregierung heute beschlossen. "Die Alteisen-Händler im Land brauchen eine Ausnahmeregelung, weil sie sonst nicht mehr imstande sind, ihr Gewerbe auszuüben", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, der heute allerdings betonte, dass es strenge Grenzen für die Alteisensammlung gelte. "Wer in den Genuss der Ausnahmeregelung kommen will, darf höchstens 1000 Tonnen Alteisen jährlich sammeln und es auch nur in kleinen Lkws, also solchen mit maximal 3,5 Tonnen transportieren", so der Landeshauptmann.

chr

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