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Tourismus trifft Landwirtschaft: Seminarreihe erfolgreich zu Ende

Der Austausch zwischen Tourismus, Landwirtschaft und Handel stand im Mittelpunkt der Fachseminarreihe, die die Landesabteilung Land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung im April und Mai organisiert hat. "Unser Ziel war, alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen, um Anliegen, Probleme und Bedürfnisse zu diskutieren und neue Kooperationen ins Auge zu fassen", so Landesrat Hans Berger.

Großes Interesse (auch bei Landesrat Berger) haben die Fachseminare des Projekts "AlpenGenuss" geerntet (im Bild jenes in Sterzing)

"Kleine Kreisläufe, große Wirkung" war das Motto, unter das die Seminarreihe im Rahmen des Interreg-Projekts "AlpenGenuss" gestellt worden war. Alle Akteure aus Landwirtschaft, Tourismus und Handel waren dazu eingeladen, durchschnittlich kamen pro Seminarabend rund 30 Teilnehmer zusammen, um bis zu zwei Produkte in den Mittelpunkt der Beratungen zu rücken. So ging es im Sarntal um Honig und Getreide, in Sterzing um Schaffleisch, in Toblach um Kartoffeln und Milch und in Haslach um den Apfel, während man für das Seminar in Steinhaus im Ahrntal allgemeiner die regionalen Kreisläufe und das Angebot an Bioprodukten unter die Lupe genommen hat.

"Es ging uns um einen Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Sektoren, um neue Projekte zu planen, die wiederum im anstehenden Planungszeitraum bis 2020 in die EU-Programme eingepasst werden können", so der Landesrat, der in der Landesregierung für die beiden Bereiche Landwirtschaft und Tourismus verantwortlich zeichnet. Zudem gehe es um die Förderung der Innovation in Produktion und Vermarktung, denn: "Nur so können wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe steigern."

In allen Seminaren wurde indes deutlich, dass die Nachfrage nach lokalen Produkten, insbesondere nach Bioprodukten, größer ist als das Angebot. "Es hat sich auch gezeigt, dass viele lokale Produkte erst gar nicht im Handel verfügbar sind, sondern nur direkt ab Hof vertrieben werden", so Berger, der als weiteres Problem nennt, dass die Akteure aus den verschiedenen Sektoren die Bedürfnisse ihres Gegenübers oft gar nicht kennen: "Das erschwert die Zusammenarbeit und Vernetzung natürlich", erklärt der Landesrat.

Alle Fachseminare wurden von Vertretern des Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement der EURAC begleitet, ein Ergebnisbericht wird im Herbst vorliegen.

chr

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