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Tauschgeschäft und Alpinitreffen: Ranghohe Militärs bei LH Durnwalder

Wie steht's um das Tauschgeschäft zwischen Land und Staat, bei dem das Land Wohnungen baut und im Gegenzug Kasernenflächen übernimmt? Und welche Nachwehen zeitigt das große Alpinitreffen in Bozen? Diese beiden Fragen standen im Mittelpunkt des heutigen (30. Mai) Treffens von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit General Roberto Bernardini, dem Kommandanten der Bodentruppen des Heeres.

General links, General rechts und der Landeshauptmann in der Mitte: (v.l.) Alberto Primicerj, LH Luis Durnwalder und Roberto Bernardini (Foto: Pertl)

Erst Ende März hatte Durnwalder gemeinsam mit Staatssekretär Filippo Milone den symbolischen Grundstein für ein Wohnhaus in der "Polonio"-Kaserne in Meran gelegt, kein Wunder also, dass vor allem die Umsetzung des Tauschgeschäfts zwischen Land und Heer im Mittelpunkt der heutigen Aussprache stand, an der auch der Kommandant der Alpinitruppen, General Alberto Primicerj, teilgenommen hat. Im Rahmen des Tauschgeschäfts hat das Land den Auftrag übernommen, innerhalb der Kasernenareale Wohnhäuser für Berufssoldaten zu errichten. Im Gegenzug erhält das Land aufgelassene Militärflächen in ganz Südtirol, die wiederum in die Stadt- und Dorfplanung einfließen können.

"Wir haben mit diesem Tauschgeschäft bisher nur beste Erfahrungen gemacht, sodass es heute auch schon als Vorbild für ähnliche Abkommen mit anderen Regionen gibt", so Durnwalder. Der Landeshauptmann erläuterte General Bernardini heute den Stand der Umsetzung des Tauschgeschäftes und betonte dabei, dass das Land sein Bauprogramm Schritt für Schritt abarbeite. "Wir hoffen, dass wir schon Ende des kommenden Jahres die nächste Tranche des Tauschhandels abschließen können", so Durnwalder heute.

General Bernardini erkundigte sich heute zudem darüber, ob es Nachwehen des großen Alpinitreffens in Südtirol gebe. Der Landeshauptmann konnte dies verneinen: "Wir waren sehr erfreut über das Benehmen der Alpini in Bozen, alles ist reibungslos über die Bühne gegangen, die Stadt wurde sauber und geordnet hinterlassen", so Durnwalder. Auch habe es während des Treffens keinerlei politische Provokationen gegeben, sodass das Alpinitreffen von Seiten der Südtiroler durchaus positiv aufgenommen worden sei.

chr

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