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Umwelt- und Mobilitätsressort gemeinsam für Lärmschutzwände für Maibad/Sterzing

LPA - Längs der Eisenbahntrasse im Bereich Maibad/Sterzing beginnen in diesen Tagen die Arbeiten zur Errichtung von Lärmschutzwänden, die von der Südtiroler Transportstrukturen AG STA geleitet werden. "Damit kommen wir unserem Ziel einen weiteren Schritt näher, die Lebensqualität der Anrainer längs der Eisenbahn nachhaltig zu verbessern", betont Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Nach langen Verhandlungen mit der Eisenbahngesellschaft RFI konnten das Umwelt- und das Mobilitätsressort des Landes erreichen, dass dieses Teilstück der noch ausständigen Lärmschutzwände heuer realisiert werden kann und die dafür notwendige Finanzierung vorgezogen werden konnte.

Kurz vor Baubeginn der Lärmschutzwände in Maibad:

Für Georg Pichler, den Direktor des Landesamtes für Luft und Lärm in der Umweltagentur, ist die Zone in Maibad als besonders sensibel einzustufen, da sich viele Wohnhäuser in unmittelbarer Nähe der Bahntrasse befinden. "Deshalb"; betont Amtsdirektor Pichler, "ist es umso wichtiger, dass die Lärmschutzwände so schnell wie möglich errichtet werden. Auch schlagen wir damit zwei Fliegen mit einer Klappe, da  die wesentlichen Arbeiten nur gleichzeitig mit der geplanten Sperre der Brennerbahn im August erfolgen können." Die topografischen Voraussetzungen vor Ort seien ideal, damit die Lärmschutzwände ihre maximale Wirkung entfalten können: Sie sind aus Schall absorbierendem Beton gefertigt und werden insgesamt 650 Meter lang und drei Meter hoch sein. Die Baukosten in Höhe von rund zwei Millionen Euro werden vom Landesumweltressort getragen.

"Die Arbeiten", erklärt Joachim Dejaco, Direktor der Südtiroler Transportstrukturen AG STA, "gestalten sich äußerst schwierig, da das Gelände nur sehr schwer zugänglich ist und die Wände direkt vom Gleis aus montiert werden müssen." Anlässlich der Übergabe der Arbeiten hat er sich gemeinsam mit Vertretern des Landesamtes für Luft und Lärm sowie mit den zuständigen Technikern ein genaues Bild vor Ort verschafft, um den Verlauf der Arbeitsschritte gemeinsam abzustecken.

Damit die Lärmschutzwände termingerecht während der Sperre der Brennerbahn im August aufgestellt werden können, sind bereits jetzt umfangreiche Vorarbeiten nötig, darunter die Errichtung von Zufahrten, Pfahlbohrungen und eine provisorische Brücke über den Eisack. Die Arbeiten werden insgesamt vier Monate dauern.

mac

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