Verschiedenes | 08.06.2012 | 11:37

12. Juni: Vorstellung der Ergebnisse der Sprachgruppenzählung 2011

Wie viele Südtiroler gehören zur deutschen Sprachgruppe, wie viele zur italienischen, wie viele zur ladinischen? Die Ergebnisse der flächendeckenden Sprachgruppenzählung im Zuge der Volkszählung 2011 werden am kommenden Dienstag, 12. Juni, von Landeshauptmann Luis Durnwalder im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

Alle zehn Jahre werden im Zuge der Volkszählung auch die Anteile der Sprachgruppen an der Bevölkerung erhoben. Dafür wurde allen Südtirolern ein eigener Zählbogen ausgehändigt, auf dem sich jeder einzelne einer Sprachgruppe zugehörig erklären oder sich einer solchen zuordnen konnte. Zum ersten Mal fand die Zählung im vergangenen Jahr auf rein statistischer Basis statt, die im Zuge der Volkszählung abgegebene Erklärung war also anonym und hatte keinerlei rechtlichen Folgen für den Einzelnen. Für die Südtiroler Gesellschaft hingegen ist die Erhebung der Stärke der Sprachgruppen fundamental, ruht doch das System des ethnischen Proporzes auf den alle zehn Jahre erhobenen Daten. Und dieser liegt wiederum der Vergabe öffentlicher Stellen ebenso zugrunde wie etwa der Zuteilung von Sozialwohnungen oder Kulturetats an die Sprachgruppen.

Welche Ergebnisse die mit Stichtag 9. Oktober 2011 durchgeführte Zählung der Sprachgruppen in Südtirol erbracht und welche Änderungen sich gegenüber der letzten Zählung ergeben haben, erläutern Landeshauptmann Luis Durnwalder, Alfred Aberer, Direktor des Landesinstituts für Statistik ASTAT, das die Zählung im Auftrag der Landesregierung durchgeführt hat, Johanna Plasinger, Direktorin des ASTAT-Amtes für Bevölkerungsstatistik, sowie Fabio Bonifaccio, im ASTAT federführend bei der Auswertung der Sprachgruppendaten, im Rahmen einer Pressekonferenz

am kommenden Dienstag, 12. Juni,

um 11.00 Uhr

im Pressesaal der Landesregierung,

Palais Widmann, Silvius-Magnago-Platz 1, Bozen.

chr