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Interreg-Projekt "Mobilität ohne Barrieren": Seminar für Seniorinnen und Senioren

LPA - Trotz zahlreicher technischer Neuerungen und Verbesserungen im Angebot stellt der öffentliche Nahverkehr gerade im Alter eine Herausforderung dar. Mit Problemen und Lösungsansätzen hat sich ein Seminar der Landesabteilung Mobilität in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut Südtirol befasst. An dem Seminar im Rahmen des Interreg-Projektes Italien-Österreich "Mobilität ohne Barrieren" haben 32 Seniorinnen und Senioren aus Südtirol und dem österreichischen Bundesland Tirol teilgenommen.

Nachhaltige Mobilität im Alter: Damit haben sich Seniorinnen und Senioren aus Süd- und Nordtirol bei einem Seminar im Rahmen eines grenzüberschreitenden Projektes befasst.

Das Projekt "Mobilität ohne Barrieren" füge sich optimal in die Zielvorgaben der lokalen Mobilitätspolitik ein, hob Mobilitätslandesrat Thomas Widmann in einer Grußnote hervor: "Nach dem Ausbau des Angebots, der südtirolweiten Vertaktung und zahlreichen infrastrukturellen Verbesserungen lautet die Devise für uns nun Zugangserleichterung." Das bedeute in erster Linie "mehr, schnellere und bürgernahe Information für die Nutzer, bequeme und flexible Tickets bzw. Abonnements sowie verschiedene Unterstützungsmaßnahmen für sozial schwächere bzw. weniger mobile Bevölkerungsgruppen."

Ziel des Interreg-Projektes ist es, soziale und psychische Hindernisse abzubauen, die Menschen verschiedener Gruppen davon abhalten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, erklärten Karin Canini von der Landesabteilung Mobilität und Andrea Seeber und Andreas Pichler vom Ökoinstitut Südtirol. Richard Kienzl von der Dienststelle für Altenarbeit im KVW wies in seinem Referat darauf hin, dass vor allem der Ein- und Ausstieg in die öffentlichen Verkehrsmittel vielen älteren Menschen Angst bereite; auch die kleine Schrift auf öffentlichen Fahrplänen stelle ein Hindernis für viele dar. Benedikt Scheiber vom Klimabündnis Tirol, stellte das Projekt "Senior Mobil" vor; dabei werden in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen ÖBB Seniorinnen und Senioren zu Mobilitätsberatern ausgebildet. Einer dieser Mobilitätsberater berichtete, dass besonders das Lösen von Tickets am Automaten und die Planung von Fahrten von vielen als schwierig angesehen würde. Heinz Dellago vom Landesamt für Personenverkehr stellte den Südtiroltakt vor und erklärte, welche Neuerungen dieser mit sich gebracht hat, anschließend vermittelte er das richtige Lesen von Fahrplänen. Auch über die verschiedenen Tarifsysteme zwischen den Ländern Tirol und Südtirol wurde informiert.

Nach einer Einführung in die Geschichte und Technik der Rittner-Seilbahn durch STA-Direktor Joachim Dejaco fuhren die Mobilitätsberaterinnen und -berater aus Tirol und Südtirol mit der Seilbahn und Schmalspurbahn auf den Ritten. Dort hatten sie Gelegenheit, sich in Arbeitsgruppen zu vernetzen und Herausforderungen und Möglichkeiten der Mobilität im Alter auf den Punkt zu bringen. Die gemeinsam erarbeitete Liste soll den zuständigen Stellen beim Land übergeben werden.

mac

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