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LR Bizzo bei MEMC-Krisengipfel in Rom: Einsatz für baldige Lösung

Die Krise beim Siliziumhersteller MEMC in Sinich war heute (13. Juni) Gegenstand eines Gipfels in Rom, an dem auch Landesrat Roberto Bizzo teilgenommen hat. Er konnte nach dem Treffen erfreut vermelden, dass die römische Regierung sich für die MEMC einsetze und sich verpflichtet habe, nach einer schnellstmöglichen Lösung zu suchen.

Das heutige war das erste Treffen der Arbeitsgruppe, die an Schritten hin zu einer Überwindung der Krise des Siliziumherstellers arbeiten soll. Darin vertreten sind Spitzenbeamte des Ministeriums für die Wirtschaftsentwicklung, Vertreter des MEMC-Konzerns, der Gewerkschaften, des Betriebsrates und nicht zuletzt Landesrat Bizzo in Vertretung der Südtiroler Landesregierung. Deren Engagement zur Sicherung des MEMC-Standortes Sinich und der hunderten Jobs in diesem Großbetrieb wurde heute von den Regierungsvertretern ausdrücklich gelobt. "Man hat in Rom hervorgehoben, dass unser Einsatz für eine Anbindung unseres Stromnetzes an das europäische und damit für den Zugang zum gesamteuropäischen Strommarkt auch für die MEMC ein wichtiger Schritt zur Überwindung der Krise sei", so Bizzo.

Der Landesrat erinnerte daran, dass die Vorarbeiten zur Schließung der seit Anfang der 60er am Brenner klaffenden Lücke in der 132-kV-Leitung bereits erfolgt seien. So sollen die derzeit in Steinach und in Wiesen endenden Leitungen durch eine unterirdische Verbindung verknüpft werden, was wiederum für mehr Konkurrenz auf dem Strommarkt und damit sinkende Preise für Großabnehmer sorgen soll. Zu diesen Großabnehmern gehört auch die MEMC, die dadurch die Kosten der Siliziumproduktion in Sinich beträchtlich senken könnte.

Auf der Kostenseite des Siliziumherstellers soll nun auch jene Lösung ansetzen, die heute in der Krisen-Arbeitsgruppe angedacht worden ist. "Ohne vorzugreifen können wir jetzt schon sagen, dass es eine Lösung wäre, die bereits kurzfristig greifen könnte", so Bizzo nach dem Treffen, bei dem die römische Regierung sich verpflichtet hat, ihren Teil zur Überwindung der Krise beizutregen. In 15 Tagen wird es einen weiteren Krisengipfel in Rom geben, bei dem es bereits um die konkrete Umsetzung der heute angedachten Lösung gehen soll.

chr

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