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Schnell und einfach Gewerbe anmelden: Einheitsschalter kommt Ende Juli

„Wer in Zukunft eine neue Tätigkeit aufnehmen will, wird dies mit geringem bürokratischen Aufwand und weniger Zeit- und Kostenaufwand als bisher erledigen können“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Möglich macht dies der Einheitsschalter, der Ende Juli für vier Gemeinden und mit Jahresbeginn 2013 für alle Südtiroler Gemeinden operativ wird. Die Landesregierung hat heute (18. Juni) mit der Handelskammer und dem Gemeindenverband die weitere Vorgehensweise abgestimmt.

Die Einrichtung eines Einheitsschalter für gewerbliche Tätigkeiten, an dem Land, Gemeinden und Handelskammer beteiligt sind, steht schon seit zwei Jahren auf der Agenda der Landesregierung, aber jetzt bzw. Ende Juli fällt der Statschuss für die neue Einrichtung.

Am Einheitsschalter können (angehende) Unternehmer die notwendigen Anträge einreichen, dann werden sie allen beteiligten Ämtern der öffentlichen Verwaltung weitergeleitet, wo die Anträge bearbeitet und dann wieder dem Einheitsschalter zurückgeschickt werden. Auch das Ergebnis der Bearbeitung kann dann an diesem Schalter abgeholt werden. In Zukunft wird also nicht mehr der Bürger, sondern das Dokument auf Reisen geschickt, wenn ein Gewerbe angemeldet bzw. ein Unternehmen gegründet wird. Sobald der angehende Unternehmer die erforderlichen Unterlagen beim neuen Schalter eingereicht hat, erhält er dafür eine Bestätigung. Die zuständigen Ämter haben dann zwei Monate Zeit, um die Dokumente auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit zu überprüfen. Sollten Angaben nicht stimmen, dann wird der Einheitsschalter den Bürger darauf hinweisen.

Für Landeshauptmann Durnwalder bringt die neue Einrichtung drei Vorteile: Bürokratie werde abgebaut und der Bürger spare Zeit und Kosten. Der Schalter sei vor allem für Betriebsansiedelungen und Unternehmensgründungen wichtig, so Durnwalder. „Die Wirtschaft legt großen Wert auf die Einrichtung des Schalters. Heute haben wir gemeinsam mit der Handelskammer und den Gemeinden das von den Experten ausgearbeitete Regelwerk für den Schalter genehmigt und mit Ende Juli kann das bei der Handelkammer angesiedelte Büro bereits seinen Dienst aufnehmen. Zunächst, ab Ende Juli, planen wir einen Testphase mit vier Gemeinden – einer Großgemeinde, einer Randgemeinde, einer ladinischen Gemeinde und einer Kleingemeinde – und mit Jahresbeginn soll der Einheitsschalter dann seine Arbeit in vollem Umfang aufnehmen“, erklärt Landeshauptmann Durnwalder. Die laufenden Kosten für den neuen Dienst tragen Land und Gemeinden (zusammen 40 Prozent) und Handelskammer (60 Prozent) gemeinsam.

Wie Landeshauptmann Durnwalder erklärte, gelte der neue Schalter auf alle Gewerbegattungen bis auf die Sanitätsberufe. 

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