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LH Durnwalder gratuliert Europeada-Siegern: Tolle Botschafter Südtirols

Die Europeada, die Fußball-Europameisterschaft der Sprachminderheiten, ist heuer zum zweiten Mal ausgetragen worden und zum zweiten Mal hat sich Südtirol den Europameistertitel geholt. „Die Südtiroler haben auch heuer wieder ein überragendes Turnier gespielt, aber mehr als der sportliche Erfolg hat mich beeindruckt, welch toller Botschafter unseres Landes, unserer Minderheit, die Europeada-Mannschaft war“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

„Einmal einen Erfolg zu feiern ist eine Sache, den Erfolg zu wiederholen, aber eine andere, viel schwierigere“, weiß Landeshauptmann Durnwalder, der in der Landesregierung auch den Bereich Sport verantwortet. Dabei ist die Europeada ja nicht „nur“ eine Sportveranstaltung, wie der Landeshauptmann betont: „Die Europeada ist ein Fußballturnier und eine Minderheitenveranstaltung. Wie bereits bei der ersten Auflage vor vier Jahren in der Schweiz ist auch heuer in der Lausitz durch dieses Turnier der Fokus auf die Minderheiten in Europa gelenkt worden. Wenn dann unsere Auswahl das Turnier auch noch gewinnt, dann dürfen wir uns europaweiter Beachtung freuen. Umso wichtiger ist dann, wenn unsere Vertreter nicht nur als sportliche Sieger glänzen, sondern - wie heuer wieder geschehen - auch außerhalb des Platzes eine gute Figur abgeben.“

20 Minderheiten aus 13 europäischen Staaten haben vom 16. bis zum 24. Juni das beste Fußballteam unter den europäischen Sprachminderheiten gekürt. Mit dabei waren neben den gastgebenden Sorben unter anderem die Kärntner Slowenen, die Deutschen aus Polen, eine Minderheitenauswahl aus Estland, Russlanddeutsche, Rätoromanen (Schweiz), Slowaken aus Ungarn, Nordfriesen, Ungarndeutsche, Karatschaj (Russland), Okzitaner (Frankreich) und Waliser (Großbritannien). Südtirol wurde in Ostdeutschland sogar durch zwei Mannschaften vertreten: Neben der Südtirol-Auswahl, die sich aus den besten deutschsprachigen Amateurfußballern des Landes zusammensetzte, nahm erstmals auch ein Ladiner-Team an der Meisterschaft teil, das knapp am Viertelfinaleinzug scheiterte. „Gerade die Teilnahme der Ladiner zeigt die wahre Chance dieses Turniers, der eigenen Minderheit auf einer großen Bühne Sichtbarkeit zu verschaffen“, ist Landeshauptmann Durnwalder überzeugt.

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