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Archäologie und Forschung: LH Durnwalder besucht Stadlhof-Areal

LPA - Über den Stand der Arbeiten auf dem Gelände des Stadlhofs in Pfatten hat sich LH Luis Durnwalder Ende vergangener Woche bei einem Ortsaugenschein informiert. Die Ausgrabungen am archäologisch wertvollen Gelände sind abgeschlossen. Das Bauvorhaben soll in Kürze ausgeschrieben werden und der Zuschlag für die Bauarbeiten nach Möglichkeit noch vor Jahresende erfolgen.

Ressortdirektor Heinrich Holzer, Landeshauptmann Luis Durnwalder, Amtsdirektorin Catrin Marzoli, Ressortleiter Josef March an der Grabungsstelle

Beim Rundgang auf dem Gelände hat Landeshauptmann Durnwalder die archäologischen Grabungen besichtigt und sich vor Ort ein Bild vom geplanten Projekt gemacht. Vertreter des Bautenressorts des Landes unter der Führung von Josef March sowie der Landesabteilung Hochbau stellten das Projekt vor und berichteten über den Stand der Vorbereitungen.

Die archäologischen Grabungen konnten nun nach einer mehrjährigen Grabungskampagne abgeschlossen werden. Landeshauptmann Durnwalder sprach sich für die Musealisierung eines hervorragend erhaltenen eisenzeitlichen Hauses aus, das in den Neubau integriert werden soll. Zudem wird eine Auswahl der geborgenen Funde auf Anregung des Landeshauptmanns im neuen Gebäude ausgestellt werden.

Die Planungen für den Neubau am Stadlhof-Areal laufen bereits seit einiger Zeit. Die Arbeiten sollen in Kürze ausgeschrieben und nach Möglichkeit bis Jahresende vergeben werden. Auf dem Gelände werden moderne Forschungslabors für das Versuchszentrum Laimburg und die Freie Universität Bozen entstehen, ergänzt um Räumlichkeiten für die Aus- und Weiterbildung der Techniker an landwirtschaftlichen Fachschulen und Universität.

„Die gemeinsame Nutzung des Gebäudes durch Versuchszentrum, Universität und Fachschulen schafft Synergien für Forschung und Weiterbildung“, betonte Durnwalder beim Ortstermin. Zudem soll am Standort Stadlhof im Bereich Lebensmittel geforscht werden. „Dieses Projekt ist von großer Bedeutung für das Versuchszentrum Laimburg, weil es uns ermöglichen wird, Forschungen auf hohem Niveau effizient durchzuführen“, sagte Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg. Mit dem Projekt Stadlhof soll die Forschung im Bereich Lebensmittel in Südtirol vorangetrieben werden.

Beim Rundgang auf dem Areal des ehemaligen Stadlhof informierte die Direktorin im Landesamt für Bodendenkmäler, Catrin Marzoli, Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Vertreter des Bautenressorts sowie des Versuchszentrums Laimburg über die Ausgrabungen am Stadlhof-Areal und präsentierte eine Auswahl der Funde wie Ringe und Fibeln.

Ressortdirektor Josef March erläuterte mit den Baukoordinatoren Umfang und Abwicklung des Projekts. Besondere Herausforderungen stellen dabei die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzenden dar, wie auch die besonderen geologischen Bedingungen sowie die archäologische Bedeutung des Gebiets an der Laimburg. Rund 48.500 Kubikmeter sollen am Stadlhof verbaut werden, um die neue Struktur zu errichten.

jw

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