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GEO-Tag der Artenvielfalt : Geführte Wanderungen im hintersten Ridnauntal

LPA - Möglichst viele Tier- und Pflanzenarten erheben möchten über 50 Experten aus Süd- und Nordtirol am GEO-Tag der Artenvielfalt, der am kommenden Samstag, 30. Juni im hintersten Ridnauntal über die Bühne geht. Alle Interessierten können sich zudem an zwei geführten Exkursionen beteiligen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Nordfledermaus, deren Existenz im Münstertal bis voriges Jahr unbekannt war

Wie jedes Jahr werden im Untersuchungsgebiet des GEO-Tags der Artenvielfalt auch heuer wieder geführte Wanderungen angeboten: Am Vormittag steht eine Vogelwanderung zum Aglsboden auf dem Programm. Die beiden Experten Leo Unterholzner und Erich Gasser treffen sich mit den Teilnehmern um 6 Uhr beim Eingang des Bergbaumuseums Ridnaun, die Wanderung dauert vier bis fünf Stunden. Am Nachmittag wird hingegen eine naturkundliche Wanderung zur Burkhardklamm mit dem Experten Stefan Gasser organisiert. Treffpunkt um 14 Uhr beim Eingang des Bergbaumuseums Ridnaun, die Rückkehr ist gegen 18 Uhr geplant.

Beim Geo-Tag der Artenvielfalt handelt es sich um die größte Feldforschungsaktion Europas. Sie wurde im Jahr 1999 von der Zeitschrift Geo ins Leben gerufen und wird in Südtirol seit dem Jahr 2000 vom Naturmuseum Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Naturparke organisiert. Das Ziel der Veranstaltung ist es, innerhalb von 24 Stunden in einem selbst festgelegten Gebiet möglichst viele Tier- und Pflanzenarten nachzuweisen, auf die Biodiversität aufmerksam zu machen und dafür zu sensibilisieren. Für Südtirol ist der Geo-Tag der Artenvielfalt von erheblicher wissenschaftlicher Bedeutung, da dabei immer neue Arten für das Untersuchungsgebiet, ja sogar für Südtirol oder ganz Italien nachgewiesen werden können. 

Das Gebiet, das heuer unter die Lupe genommen wird, ist das hinterste Ridnauntal und zwar der Abschnitt zwischen der Ortschaft Maiern und dem Aglsboden. Über 50 Experten aus Süd- und Nordtirol werden sich dabei auf die Suche nach möglichst vielen Tier- und Pflanzenarten begeben und verschiedene Lebensräume analysieren.

Den Abschluss des Geo-Tags der Artenvielfalt bildet die Vorstellung der ersten Ergebnisse (ab 18.30 im Videoraum des Bergbaumuseums in Ridnaun): Die Experten berichten dabei über die Anzahl der festgestellten Arten und über besondere Funde, wie etwa Wiederentdeckungen oder gar Neufunde.

Allgemeine Informationen zum Geo-Tag der Artenvielfalt gibt es unter www.geo.de/GEO/natur/oekologie/tag_der_artenvielfalt.

jw

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