Für den jüngsten Befähigungslehrgang für Gemeindesekretäre hatten sich 370 Teilnehmer gemeldet. Nur 50 Teilnehmer haben jedoch die Berufsbefähigungsausbildung abgeschlossen. Landeshauptmann Durnwalder beglückwünschte die Absolventen und versicherte, dass sie alle einen Arbeitsplatz bekommen würden. In verschiedenen Gemeinden Südtirols wie z.B. in Aldein, Truden, Waidbruck, Bozen, Passeier, Natz Schabs etc. seien Stellen frei. Außerdem würden mehrere Gemeindesekretäre in Pension gehen. "Die Gemeindesekretäre sind nach den jeweiligen Bürgermeistern die wichtigsten Entscheidungsträger in den Gemeinden", sagte der Landeshauptmann. Sie koordinieren das Personal und die Ämter in den Gemeinden, kümmern sich um die Beschlüsse, beraten den Bürgermeister und sind für sämtliche Verwaltungsangelegenheiten verantwortlich, so Durnwalder über die verantwortungsvollen Aufgaben der Gemeindesekretäre.

"In Südtirol werden wir, was die Gemeindesekretäre anbelangt, andere Wege gehen als auf Staatsebene", kündigte Landeshauptmann Durnwalder an. Auf Staatsebene können die Gemeinden von Fall zu Fall entscheiden, ob es einen Gemeindesekretär braucht oder nicht, in Südtirol soll es weiterhin in jeder Gemeinde Gemeindesekretäre geben, meinte Durnwalder.

Franz Alber, der Präsident des Südtiroler Gemeindenverbands, und Anton Gaiser vom Verband der Gemeindesekretäre Südtirols lobten das Durchhaltevermögen der Lehrgangsabsolventen. Auch die Verwaltungsrichter Hugo Demattio; der Leiter der Lnadesabteilung für örtliche Körperschaften Siegfried Rainer und der Vertreter der Europäischen Akademie, Werner Stuflesser gratulierten den neuen Gemeindesekretären.

Die Anlage enthält eine Liste der neuen Gemeindesekretäre.