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Landesregierung unterstützt Dorflifte: „Erfüllen soziale Aufgabe“

16 Dorflifte gibt es noch in Südtirol und alle kämpfen um das finanzielle Überleben. Die Landesregierung hat heute (9. Juli) auf Vorlage von Landesrat Thomas Widmann die finanzielle Unterstützung der Lifte mit bis zu 200.000 Euro beschlossen. "Die Lifte dürfen nicht nur als touristische Infrastruktur gesehen werden, denn gerade die Dorflifte erfüllen auch eine wichtige soziale Aufgabe", so Landesrat Widmann.

„Viele Südtiroler haben das Skifahren dank der Dorflifte erlernen können. Mittlerweile gibt es noch 16 dieser Lifte, aber alle stecken in finanziellen Schwierigkeiten. Weil wir davon überzeugt sind, dass diese Infrastrukturen vor allem für die Einheimischen nach wie vor von großer Wichtigkeit sind, hat die Landesregierung die Sonderförderung beschlossen“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Regierungssitzung.

In den kommenden drei Jahren können die Skilifte deshalb um eine Unterstützung von bis zu 200.000 Euro ansuchen. Bezuschusst werden maximal 70 Prozent der anerkannten Kosten. „Wir haben ausdrücklich vorgesehen, dass auch der Ankauf von gebrauchten Maschinen gefördert werden kann, weil diese für diese kleinen Strukturen meist ausreichen“, so der Landeshauptmann.

Für Landesrat Widmann, den Einbringer des Beschlusses, ist die Erhaltung der Dorflifte nicht nur aus tourismuspolitischen Gründen ein Anliegen: „Die Dorflifte haben auch eine große soziale Bedeutung. Sie bilden die Skifahrer von morgen aus, sind Treffpunkt für die Jugend, aber auch für das gesamte Dorf und bieten nicht zuletzt auch Arbeitsplätze. Damit tragen auch sie dazu bei, dass der Abwanderung in peripheren Gebieten entgegengewirkt werden kann.“

ohn

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