Politik | 24.07.2012 | 10:52

Südtirol-Pass und Drususstadion: Die Antworten auf die "Frage der Woche"

Eine ganz und gar technische Frage hat es in dieser Woche zur "Frage der Woche" gebracht. Es geht darin um die Handymodelle, die zur Kontrolle des Südtirol-Passes verwendet werden. In der italienischen Ausgabe der "Frage der Woche" stand dagegen die Sanierung des Bozner Drususstadions im Mittelpunkt des Interesses.

Wie sehr die Bürger - zu Recht - auch auf Details achten, wenn's um die öffentliche Verwaltung und die Verwendung ihrer Steuergelder geht, zeigt die aktuelle "Frage der Woche", die von User "ofl" - Herkunft unbekannt – stammt. Er fragt: "Warum kommen als Kontrollgeräte für den SüdtirolPass Samsung Galaxy S2 (400€) und Samsung Galaxy S3 (600€) zum Einsatz? Wie teuer werden die Geräte eingekauft? Täte es ein Nokia C7 (200€) nicht auch (auch in Java programmierbar)?"

Diese Frage haben wir an Mobilitätslandesrat Thomas Widmann weitergeleitet, der unterstreicht, dass die Kontrollgeräte zum einen nicht gekauft, sondern gemietet werden und zum anderen, dass es sich nicht um die von User "ofl" genannten Modelle handle, sondern um das Google Nexus S und das Samsung Galaxy S. Vollinhaltlich gibt's Widmanns Antwort per Youtube-Video, und zwar hier.

Die italienische "Frage der Woche" geht dagegen an Landeshauptmann Luis Durnwalder in dessen Funktion als Sportlandesrat. User "Rudi" aus Bozen, Selbstbeschreibung "un tifoso", ein Fan also (wohl des FC Südtirol), wollte von ihm wissen, ob das Land einspringe, wenn sich die Gemeinde Bozen weigere, die notwendigen mobilen Zusatztribünen im Stadion anzubringen. Durnwalders Antwort ist eine klare: Die Landesregierung habe beschlossen, Bozen für die Stadionsanierung sechs Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Wie diese eingesetzt würden, sei eine Entscheidung der Gemeinde, mehr Kosten werde sich das Land aber ganz sicher nicht aufhalsen.

Noch eine "Frage der Woche" gibt's vor der Sommerpause. Wem also Fragen unter den Nägeln brennen, hier kann man sie stellen.

chr