News / Archiv

News

Gesundheit: Landesregierung berät über Bereitschaftsdienst, Claudiana, Bettenabbau, Apothekenplan

Breiten Raum hat heute (30. Juli) die Diskussion über Einsparungen und Änderungen im Gesundheitswesen in der Landesregierung eingenommen. Beim ärztlichen Bereitschaftsdienst setzt die Landesregierung auf einen Kompromiss mit den Gewerkschaften, die Streichung von zwei Lehrgängen an der Claudiana müsse hingenommen werden, beim Bettenabbau will sich das Land nichts von Rom vorschreiben lassen und die Ansiedlung 17 neuer Apotheken wird die Landesregierung mit dem Gemeindenverband regeln.

Nachdem es zuletzt zu Meinungsverschiedenheiten über den ärztlichen Bereitschaftsdienst mit den Gewerkschaften gekommen war, hat die Landesregierung heute bekräftigt, dass der Dienst weiterhin gewährleistet werden soll. Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Sitzung der Landesregierung: „Wir setzen auf den Dienst und werden jetzt verhandeln, aber wir können nicht mehr Geld zur Verfügung stellen. Allerdings bin ich überzeugt davon, dass wir auch ohne Erhöhung der Mittel ein Lösung finden.“

Auch mit der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“ hat sich die Landesregierung heute beschäftigt, weil vor Kurzem zwei Kurse gestrichen werden mussten. „Damit wird man leben müssen. Da wir keine Medizinfakultät im Land haben, müssen wir uns bei der Ausbildung an italienische Universitäten wenden und wenn der Staat beschließt bei diese in bestimmten Bereichen einzusparen, so müssen wir akzeptieren, wenn dadurch Kurse nicht abgehalten werden können“, so der Landeshauptmann.

Beim Bettenabbau an Südtirols Krankenhäusern will die Landesregierung die Vorgaben aus Rom aber nicht akzeptieren. „Wir bauen bereits seit Jahren Betten ab und auch bei den Neubauten ist die Reduzierung der Akutbetten eingeplant. Bisher haben wir etwa 100 Betten abgebaut“, so der Landeshauptmann. Keinesfalls lasse man sich vom Staat sagen, wie viele Betten abzubauen seien, weil diese Zuständigkeit alleine beim Land Südtirol liege, unterstreicht Durnwalder den Standpunkt der Landesregierung.

Schließlich hat die Landesregierung heute auch noch die Aufstockung der Anzahl der Apotheken im Land diskutiert. Die Regierung in Rom hat die Eröffnung von 3300 zusätzlichen Apotheken auf dem ganzen Staatsgebiet beschlossen, in Südtirol sollen zu den bestehen 119 17 weitere Apotheken kommen. „Darin sehe ich kein Problem. Nach Anhörung des Gemeindenverbandes werden wir festlegen, wo die neuen Apotheken angesiedelt werden“, so Landeshauptmann Durnwalder.

ohn

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Landeshauptmann Luis Durnwalder über Einsparungen und Änderungen im Gesundheitswesen

Landeshauptmann Luis Durnwalder erklärt die Anzahl der neuen Apotheken

Landeshauptmann Luis Durnwalder über Einsparungen und Änderungen im Gesundheitswesen

Landeshauptmann Luis Durnwalder erklärt die Anzahl der neuen Apotheken

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap