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Landesregierung bekräftigt: Technologiepark wird geschaffen

Auf keinerlei Scharmützel mit dem Unternehmerverband rund um die Schaffung des Technologieparks lässt sich die Landesregierung ein: "Der Bau des Technologieparks wird weitergeführt", betonte heute (30. Juli) Landeshauptmann Luis Durnwalder. Der Park werde weder ein Prunk-, noch ein Protzbau, sondern eine Einrichtung, die notwendig sei, wolle man Forschung und Entwicklung allen Betrieben ermöglichen.

Die Landesregierung hat demnach noch einmal bekräftigt, dass auf einer Fläche von 16 Hektar des ehemaligen Alumix-Geländes in Bozen Süd der Technologiepark entstehe. So wird im Ex-Alumix-Werksgebäude I der "öffentliche" Teil des neuen Parks untergebracht, in dem sechs verschiedene Institutionen ein Dach über dem Kopf finden werden: das TIS, der Bozner Ableger des Fraunhofer-Instituts, die Eurac, das Institut für innovative Technologien, die KlimaHaus-Agentur sowie Büros und einige Seminarräume der Freien Universität Bozen. Daneben entsteht - je nach Bedarf - der "private" Teil, in dem die Unternehmen ihre Forschungseinrichtungen unterbringen können. "Dafür haben wir jetzt schon über 50 Anfragen von Betrieben", so der Landeshauptmann.

Der Vorwurf, so Durnwalder, man investiere nur in Mauern, greife zu kurz, weil es eine Einrichtung brauche, in der die Fäden der Innovation in Südtirol zusammenliefen: "Man kann schließlich nicht unter einer Brücke Forschung und Entwicklung betreiben", so der Landeshauptmann, der betonte, dass auch der Vorschlag, die Gelder für Forschung und Entwicklung auf die forschenden Unternehmen zu konzentrieren, kein umsetzbarer sei. "Dann würde sich die öffentliche Forschungsförderung auf die 30, 35 Betriebe beschränken, die groß genug sind, sich eigene Forschungsarbeit leisten zu können, während die kleineren Betriebe leer ausgehen würden", erklärt Durnwalder.

Der Landeshauptmann betonte heute außerdem, dass Südtirol mit seinen Technologiepark-Plänen bei weitem nicht alleine stünde. "In allen unseren Nachbarländern gibt es zwei, drei, vier ähnliche Einrichtungen", so Durnwalder. Deshalb werde ein solcher Park auch in Bozen und mit ihm Jobs für Hochqualifizierte entstehen: "Wir bauen nur, was für den Betrieb des Parks unerlässlich ist, die Innengestaltung wird so flexibel gehalten, dass sie alle Eventualitäten abdeckt", so der Landeshauptmann. Deshalb bleibt's beim Zeitplan, der vorsieht, bereits im September die Arbeiten zur Verwirklichung des ersten, des "öffentlichen" Bauloses auszuschreiben.

chr

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