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"Wünschen. Blicken. Staunen": Werke von Franz Noflaner im Museum Ladin

LPA - Ab Freitag, 10. August wird im Museum Ladin Ciastel de Tor das Werk des Grödner Künstlers Franz Noflaner (1904-1989) gezeigt. Die Ausstellung, die um 18.00 Uhr durch Landesrat Florian Mussner eröffnet wird, bietet Einblick in das Schaffen eines der originellsten Künstler Ladiniens des 20. Jahrhunderts. Ab 27. August wird die Austellung in St. Ulrich zu sehen sein.

Werke von Franz Noflaner sind ab 10. August im Museum Ladin zu sehen.

Der Maler, Schriftsteller und Zeichner Franz Noflaner wurde 1904 in St. Ulrich geboren. Schon früh begann er zu schreiben, wie auch zu malen, er verfasste zahlreiche Romane, Erzählungen und Gedichte und widmete sich besonders der Malerei. 1967 beantragte er Aufnahme in den Südtiroler Künstlerbund, zuerst für die Sparte „Malerei“, dann für die der „Schriftsteller“. Beide wurden abgelehnt. Wie diese Episode zeigt, war Noflaner ein Einzelgänger und seine Werke nicht wirklich einer geläufigen Entwicklung oder Strömung zuzuordnen. Zu Lebzeiten wurden seine Werke als unzeitgemäß aufgenommen und oftmals missverstanden. Nachdem sein Werk, das rund 400 Arbeiten auf Leinwand, Zeichnungen und literarische Schriften umfasst, nach seinem Tod vor 23 Jahren fast in Vergessenheit geraten ist, wird es nun von Kurator Markus Klammer neu entdeckt und in einem ladinischen Gesamtprojekt vorgestellt.

Der ladinische Kulturlandesrat Florian Mussner wird

am Freitag, 10. August 2012

um 18.00 Uhr

im Museum Ladin Ćiastel de Tor

St. Martin in Thurn, Torstraße 5

die Ausstellung mit Noflaners malerischen und zeichnerischen Werken aus den Jahren 1960 bis 1980 unter dem Titel "Wünschen. Blicken. Staunen" eröffnen. An der Eröffnung wird auch Stefan Planker, Direktor des Museums Ladin Ćiastel de Tor, teilnehmen.

Von 27. Oktober bis 25. November ist die Ausstellung dann im Kreis für Kunst und Kultur in St. Ulrich zu sehen. Den Abschluss des Projekts bilden im November eine Lesung von Luis Benedikter zu einer Auswahl aus Noflaners Texten und ein Vortrag von Elmar Locher über den Anspruch des bleibenden Wortes und die Rezeption von Literatur in der Provinz.

Die Ausstellung ist von Dienstag bis Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr und sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen sind im Museum Ladin Ćiastel de Tor, Schloss Thurn, Torstraße 65 in St. Martin in Thurn unter der Telefonnummer 0474 524020 erhältlich.

 

cap

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