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Vermögensabteilung verwaltet 4,12, der Landesstraßendienst 2,75 Milliarden Euro

LPA – Die von der Vermögensabteilung des Landes Südtirol verwalteten Güter weisen zum 31. Dezember 2011 einen Gesamtwert von 4,12 Milliarden Euro auf. Es handelt sich dabei um nicht weniger als 3.130 Grund- und Bauparzellen und 143.000 bewegliche Güter. Diese Abrechnungsdaten seines Ressorts hat Landesrat Florian Mussner. bekannt gegeben. "Hinzu kommen die 2,75 Milliarden des Straßendienstes", so der Landesrat.

Jahr für Jahr erstellt die Vermögensabteilung des Landes einen detaillierten Bericht über die landeseigenen Güter und deren Wert. "Es handelt sich dabei um öffentliches Gut, das allen Bürgern und Bürgerinnen gehört", betont der für Vermögen zuständige Landesrat Florian Mussner, "daher ist es unsere Aufgabe als Verwalter verantwortungsvoll, kostenbewusst und zukunftsorientiert mit diesem Eigentum umzugehen."

Zum Jahresende 2011 nannte das Land Südtirol nicht weniger als 3.130 Grund- und Bauparzellen und 143.000 bewegliche Güter sein Eigen. Bei den Liegenschaften gab es im Vergleich zum Vorjahr keine großen Veränderungen: Insgesamt gehören dem Land 3.130 Parzellen, davon 1.121 Bau- und 2.009 Grundparzellen mit einem Gesamtwert von 3,99 Milliarden Euro. "Diese Parzellen könnten unterschiedlicher nicht sein", sagt der Direktor der Landeabteilung Vermögensverwaltung, Josef Urthaler: "Sie umfassen unproduktives, felsiges Gelände ebenso wie die Bürogebäude in den Stadtzentren."

Als wertvollste Liegenschaft ist nach wie vor der Krankenhauskomplex Meran mit gut 177 Millionen Euro eingestuft. Das Krankenhaus Bozen hat im Vergleich zu 2010 angesichts der neuen Baumaßnahmen mit einem Wert von 156 Millionen Euro das Universitätsgebäude in Bozen (140 Mio. Euro) überholt. Es folgen die Berufsschule in der Bozner Romstraße, deren Wert auf 98 Millionen Euro geschätzt wurde und das Krankenhaus Brixen mit Flugrettung und Zivilschutzzentrum (89 Mio. Euro).

Hinzu kommen die beweglichen Güter, 143.181 an der Zahl: Sie schlagen mit 133 Millionen Euro zu Buche. In der Liste scheinen an die 7000 Computer, 1075 Fahrzeuge, 1133 meteorologische Messgeräte, 752 Laborinstrumente und –apparate, 460 Küchengeräte und 324 Waffen auf. Groß ist auch die Anzahl der Bilder und Skulpturen im Landesbesitz. Es sind insgesamt 3915. "Das Land besitzt sehr schöne und zum Teil auch wertvolle Kunstgegenstände", erklärt Landesrat Florian Mussner, und verweist auf den St. Barbara-Altar von Hans Klocker, ein Altarbild vom Guercino oder Werke von Albin Egger Lienz, Franz von Defregger, Alexander Köster und Rudolf Stingl, deren Wert zwischen 100.000 bis über 400.000 Euro liegt.

Nicht inventarisiert werden Gegenstände, die bei ihrer Anschaffung weniger als 487 Euro gekostet haben sowie immaterielle Güter (Software und Patente). Kunstgegenstände und Waffen kommen allerdings immer ins Inventar.

Neben diesen Gütern verwaltet das von Landesrat Mussner geführte Landesressort über die Landesabteilung Straßendienst die Liegenschaften der Straßendomäne mit einem Gesamtwert 2,75 Milliarden Euro. Dazu zählen das Straßennetz mit 2,6 Milliarden, Gebäude im Wert von 64 Millionen Euro und Grundstücke mit einem Schätzwert von 12,3 Millionen Euro.

Weitere Vermögensgüter des Landes Südtirol werden von den zuständigen Abteilungen Forstdomäne, Laimburg, öffentliches Wassergut und der Abteilung Finanzen verwaltet.

jw

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