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Treffen zwischen LH Durnwalder und Minister Lunardi in Rom

LPA - Eine Reihe wichtiger Themen in Bezug auf den Brennerbasistunnel hat Landeshauptmann Luis Durnwalder bei seinem heutigen Besuch in Rom mit dem Minister für Infrastruktur und Verkehr, Pietro Lunardi, besprochen.

LH Durnwalder hat Minister Lunardi die bestehenden Probleme in Sachen Brennerbasistunnel vorgebracht. Ein wichtiger Punkt, den Durnwalder ansprach, betrifft die Fortführung der Planung des Brennerbasistunnels. Am 11. November 2002 findet in Wien die Sitzung statt, in der entscheiden werden soll, ob die Gesellschaft Brennerbasistunnel-EWIV weiterplanen soll, dh. ob der zweite Schritt der Vorplanung eingeleitet werden soll. Die Österreicher sind dafür. "Wir wollen, dass sich auch Italien dafür ausspricht", sagte Landeshauptmann Durnwalder. Minister Lunardi sicherte zu, mit besonderer Entschiedenheit dafür einzutreten. Seiner Meinung nach sei der Brennerbasistunnel eines der wichtigsten Vorhaben unserer Zeit .

Ein weiteres wichtiges Thema im Gespräch um den Brennerbasistunnel war das Planungsbüro in Innsbruck. "Auf italienischer Seite sind insgesamt 52 Millionen Euro für die Planung vorgesehen, ein Teil der notwendigen Planungsarbeiten sollte somit auch in Bozen in einem entsprechenden Planungsbüro durchgeführt werden", forderte der Landeshauptmann. Lunardi sagte dem Landeshauptmann zu, auch dafür einzutreten.

Zur Sprache kamen im Treffen auch die Zulaufstrecken Franzensfeste-Verona. Die Zulaufstrecken sollten zur gleichen Zeit geplant werden wie der Tunnel, so der Landeshauptmann. "Die Südtiroler Unternehmer und vor allem auch die Südtiroler Planungsbüros sollten in die entsprechende Planung miteingebunden werden, damit vor Ort geplant werden kann und die lokalen Körperschaften ständig informiert sind. Ein gewisser Mehrwert für Südtirol soll aufrecht bleiben", sagte Durnwalder. Der Gesamtkoordinierungsauftrag für alle Eisenbahnprojekte, sei bereits der Eisenbahngesellschaft ITALFER übertragen worden, so Minister Lunardi. Die verschiedenen Einzelaufträge könnten jedoch an die lokalen Körperschaften und Unternehmen übergeben werden, meinte der Transport- und Infrastrukturenminister. In den kommenden Tagen wird der Präsident der italienischen Eisenbahn nach Südtirol kommen, um das Organisatorische zu vereinbaren. Es soll festgelegt werden, welche Arbeiten in Südtirol durchgeführt werden könnten und welche Arbeiten auf höherer Ebene, sprich auf EU-Ebene ausgeschrieben werden müssen. "Wir hoffen, dass möglichst viele Arbeiten von Südtiroler Unternehmen und Planungseinrichtungen durchgeführt werden können", sagte Landeshauptmann Durnwalder.

Minister Lunardi kündigte an, am 12. November 2002 nach Südtirol zu kommen. Für den 12. November ist nämlich die Versammlung der Präsidenten der am Bau des Brennerbasistunnels interessierten Regionen angesetzt. Landeshauptmann Durnwalder ist Vorsitzender dieser Aktionsgeminschaft. Bei diesem Treffen werden nähere Einzelheiten besprochen. Am heutigen Treffen Durnwalders mit Minister Lunardi nahmen auch der Kammerabgeordnete Karl Zeller, der Ingenieur Siegfried Unterberger und die Abteilungsdirektoren des Ministeriums für Transport und Infrastrukturen teil.

Um die Verbauung des Bozner Bahnhofes ging es heute schließlich in einer Aussprache des Landeshauptmanns mit dem Chef der RFI (Rete ferroviaria italiana), Mauro Moretti. Auch Moretti kündigte an in den nächsten Wochen nach Südtirol zu kommen. Dann sollen die anstehenden Arbeiten konkretisiert werden.

SAN

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