Verschiedenes | 05.08.2012 | 13:56

Unwetter im Wipptal: Keine Vermissten, Straßen wieder offen

Im Wipptal gehen die Aufräumarbeiten nach den verheerenden Unwettern von heute (5. August) weiter. Vermisste gibt es glücklicherweise keine mehr und auch die Straßen sind - mit Ausnahme von jener nach Pfitsch - wieder offen. Zur Stunde macht sich Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Berger ein Bild der Lage.

Nach wie vor sind die Wipptaler Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr im Dauereinsatz, um die Schäden der Unwetter in dieser Nacht zu beseitigen. Vor allem in Pfitsch wird nach wie vor mit allem verfügbaren schweren Gerät (auch jenem privater Firmen) daran gearbeitet, die Straße vom abgegangenen Material zu befreien. Diese Straße ist auch die einzige, die derzeit noch nicht für den Verkehr hat freigegeben werden können, während die Brennerstaatsstraße und die anderen betroffenen Landesstraßen in der Zwischenzeit wieder für den Verkehr freigegeben werden konnten.

Kurz nach Mittag ist auch Landeshauptmann-Stellvertreter Berger in der Einsatzzentrale in der Feuerwehrhalle in Sterzing eingetroffen, um sich ein Bild der Lage zu machen. Zur Stunde verschafft er sich in den betroffenen Gebieten selbst einen Überblick über die Schäden, die die Unwetter angerichtet haben. "Eine genaue Schadensschätzung steht noch aus, das Bild, das sich hier bietet, ist aber niederschmetternd", so Berger. Allein die Wiederherstellung der betroffenen Bachbetten wird laut Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, mehrere Wochen, ja Monate in Anspruch nehmen.

Die wichtigste - und ausnahmsweise gute - Nachricht ist indes, dass niemand mehr vermisst wird. Deshalb kann weitgehend ausgeschlossen werden, dass die Opferzahl der Unwetter noch steigen wird. Zu beklagen sind zwei Todesopfer, zwei betagte Frauen in Tulfer und Afens, den Angehörigen hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute Früh bereits Im Namen der Landesregierung kondoliert.

 

 

chr