Wirtschaft | 28.08.2012 | 14:50

Vorschau auf das Innovationsfestival: Unternehmen in Netzwerke einbinden

Vom 27. bis zum 29. September, also in genau einem Monat, steht Bozen ganz im Zeichen der Innovation: An 14 Standorten geht es in 50 Veranstaltungen um Forschung, neue Technologien und Wirtschaftsethik. Das erste Südtiroler Innovationsfestival wird - wie heute (28. August) bei einer Pressekonferenz im Bozner TIS unterstrichen worden ist - eine Gelegenheit für die heimischen Unternehmen, um auf ihr Innovationspotenzial aufmerksam zu machen und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

Hundert Unternehmen gestalten das Innovationsfestival am letzten Septemberwochenende mit. Unter dem Motto „Let's network" präsentieren sich zwölf Unternehmenskooperationen auf dem Waltherplatz und zeigen, dass Innovation oft schon in den kleinsten Dingen steckt. Einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die Besucher in einem Monat erwartet, haben die Projektgruppe „Regiokorn", der Südtiroler Natursteinverein, die TIS-Arbeitsgruppe „Elektromobilität" und die TIS-Gründerunternehmen „sixheads" und „Re-bello" heute beim „Festival Update" im Bozner TIS geboten. Ressortdirektor Andrea Zeppa, der bei der heutigen Veranstaltung Landesrat Roberto Bizzo vertrat, der in der Landesregierung für den Bereich Innovation zuständig ist, unterstrich, dass die Innovation nicht nur große Unternehmen betreffe, sondern auch von kleinen und mittelständischen Unternehmen als Auftrag und Chance begriffen werden müsse, um sich zukunftsfit zu machen.

Grundsätzlich soll das Festival die Innovationskultur fördern, den Unternehmergeist befeuern sowie Unternehmenskooperationen anregen und in Szene setzen: Das sind die Ziele, die man sich im Innovationsressort des Landes mit dem Innovationsfestival in Bozen setzt. "Es sind die heimischen Unternehmen, die im Mittelpunkt stehen und hauptsächlich von der Veranstaltung profitieren sollen", betonte Ressortdirektor Zeppa.

Neben den Unternehmen und Kooperationsgruppen aus Südtirol werden am Innovationsfestival aber auch weltweit tätige Unternehmen wie Siemens, Ferrari, Telecom, IBM oder Cisco teilnehmen. Auch namhafte Referenten wie die Nobelpreisträgerin Rigoberta Menchù oder der Wirtschaftsguru Jeremy Rifkin haben ihr Kommen bereits bestätigt. Neben den 50 Veranstaltungen wird es auf dem Waltherplatz, dem Universitätsplatz und dem Waltherhaus auch Ausstellungen und Parcours geben, die das Thema Innovation greifbar machen werden.

In Kürze wird die Informationskampagne zum Festival beginnen. Das Innovationsfestival wird vom Land Südtirol, der Stiftung für Forschung und Innovation, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Sparkasse, den Etschwerken, der SEL AG, dem Unternehmen Wolftank und dem Europäischen Fond für Regionalentwicklung (EFRE) unterstützt, organisiert wird es von der Abteilung Innovation des Landes in Zusammenarbeit mit dem TIS innovation park. Koordinator des „Innovation Festival Bolzano-Bozen" ist Renzo Caramaschi. Was die Kosten angeht, so haben die Organisatoren das Budget von ursprünglich 835.000 Euro auf unter 700.000 Euro gesenkt.

Auf der Internetseite http://www.innovationfestival.bz.it/ und dem Facebookportal www.facebook.com/InnovationFestivalBZ gibt es alle Informationen zum Festival. Auf dem Youtube-Kanal der Landesregierung steht überdies ein Image- und Präsentationsvideo zum Download bereit.

ohn