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Metrobus-Vorstellung in Bozen: Daten, technische Details und Anbindungen

Nun sind alle betroffenen Gemeinden auf dem selben Stand: Nach Kaltern und Eppan wurden die Details des Vorschlags einer Metrobus-Verbindung zwischen Bozen und Überetsch gestern Abend (30. August) auch im Gemeinderat der Landeshauptstadt vorgestellt. Für Landesrat Thomas Widmann ist dabei weiterhin klar: der Metrobus ist am schnellsten umsetzbar und befriedigt die Bedürfnisse am besten.

Die Aufgabe, das Metrobus-Konzept vorzustellen, hat gestern Günther Burger, Direktor des Landesamts für Personenverkehr, übernommen. Er führte aus, dass das Konzept aus der Notwendigkeit heraus geboren sei, eine effiziente und attraktive öffentliche Verkehrsverbindung aus dem Überetsch in Richtung Bozen zu schaffen. "Danach stellt sich natürlich die Frage nach der innerstädtischen Ausdehnung des Konzeptes", so Burger, der gestern alle technischen Informationen sowie die Ergebnisse der Untersuchungen des Mobilitätsressorts vorgelegt hat. "Nun sind alle Gemeinderäte auf dem selben Informationsstand", betont die Bozner Verkehrsstadträtin Judith Kofler Peintner. "Das war die Voraussetzung für eine politische Diskussion und die Entscheidungsfindung, für die die gestrige Sitzung den Weg geebnet hat."

Mobilitätslandesrat Thomas Widmann hebt diesbzeüglich hervor, dass bisher viel über die allgemeine Präferenz für Tram oder Metrobus diskutiert worden sei. Dabei habe man aus den Augen verloren, dass eine Lösung gesucht werde, die für die spezifischen Gegebenheiten vor Ort geeignet sei, so Widmann. "Ein Angebot kann nicht unabhängig von der Nachfrage und deren zeitlichen und räumlichen Verteilung einfach so in den Raum geworfen werden", betont der Landesrat. Daher habe man ausführliche Erhebungen und Analysen angestellt. "Und die zeigen ganz klar, dass der Metrobus nicht nur die am schnellsten realisierbare Lösung ist, sondern auch, dass dadurch die heutigen Bedürfnisse vor Ort am besten und am effizientesten befriedigt werden können", so Widmann.

Die gestern vorgelegten Daten und Informationen werden der Gemeinde nun als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen. Indes arbeitet eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Mobililtäts- und des Bautenressorts des Landes bereits an der genaueren Definition der nötigen Infrastrukturmaßnahmen auf der Strecke Überetsch-Bozen. "Wir haben der Landesregierung die Bildung dieser Arbeitsgruppe vorgeschlagen, damit diese genauere Informationen aus bau- und verkehrstechnischer Sicht einholen, eventuelle Problemstellen erheben und konkrete Lösungsvorschläge ausarbeiten kann", so Widmann. Die Ergebnisse werden noch im Herbst bereitstehen und in die Erarbeitung einer detaillierten Machbarkeitsstudie einfließen.

chr

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