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Landesregierung: Unwetter, Sport, Bürokratieabbau, Wobi und Futurum

Neben Spending review und Bürokratieabbau als Dauerbrenner musste die Landesregierung heute (3. September) eine ganze Reihe weiterer Themen behandeln: von den Unwetterschäden im Wipptal über die Gelder zum Ausbau von Sportanlagen bis hin zu Skipistenplänen, dem Bauprogramm des Wohnbauinstituts sowie der Bildungsmesse Futurum.

Unwetter im Wipptal: Schäden von 18 Millionen Euro

Nicht "nur" wie ursprünglich angenommen zehn, sondern gar 18 Millionen Euro an Schäden haben die Augustunwetter im Wipptal verursacht. "Unsere Ämter haben uns nun mitgeteilt, dass sie nicht in der Lage sind, diese Summe aus ihren normalen Haushalten zu decken", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute. Die Landesregierung hat deshalb beschlossen, Gelder aus dem Reservefonds zuzuschießen, und zwar in Höhe von vier Millionen Euro. Von diesen gehen 1,5 Millionen Euro an den Bereich Zivilschutz, mit denen vor allem die Kosten für Sofortmaßnahmen gedeckt werden sollen, weitere zwei Millionen Euro gehen an die Wildbachverbauung, damit diese die Schäden an Bächen und Flüssen beheben kann. Die verbleibende halbe Million Euro wird dagegen der Landesabteilung Landwirtschaft zur Verfügung gestellt, damit die Schäden an landwirtschaftlichen Gebäuden und Kulturen durch entsprechende Beiträge abgemildert werden können. "Den Rest der notwendigen Gelder werden wir aus dem laufenden Haushalt aufbringen", betonte Durnwalder heute.

Elf Millionen Euro für Sport-Infrastruktur aufgeteilt

Elf Millionen Euro hatte das Land für den Bau des Stadions für den FC Südtirol in Leifers bereit gestellt. Nachdem das Stadion nun allerdings nicht verwirklicht wird, hat die Landesregierung diese Gelder heute aufgeteilt. Sechs Millionen davon sollen demnach in die Sanierung des Bozner Drususstadions fließen, drei weitere Millionen in den Bau der notwendigen Trainingsplätze in Eppan. Die zwei verbleibenden Millionen Euro bleiben dagegen in Leifers.

Wobi: Planung soll übersichtlicher werden

Was die Bauprogramme des Wohnbauinstituts (Wobi) betrifft, so sollen diese künftig übersichtlicher werden. "Bisher musste das Wobi Fünfjahrespläne vorlegen, was es allerdings unmöglich gemacht hat, genaueres über die Programme im jeweils laufenden Jahr zu erfahren", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung, bei der beschlossen wurde, die Fünfjahres- durch Einjahrespläne zu ergänzen. "So wissen die Gemeinden bereits früh, wie viele Wohnungen im laufenden Jahr fertig werden oder für wie viele der Bau begonnen wird", so Landeshauptmann Durnwalder. 2012 würden in Bozen noch 88 neue Wohnungen bereitgestellt, dazu kämen rund 160 sanierte. "Insgesamt werden so rund 250 Wohnungen verfügbar", so Durnwalder.

Skipisten: Bürokratieabbau durch Änderung im Bauleitplan

Werden Arbeiten an Skipisten oder Aufstiegsanlagen geplant, soll dafür nicht wie bisher in jedem Fall eine Änderung der Skipistenpläne erforderlich sein. "Wir wollen das Verfahren vielmehr vereinfachen und beschleunigen, indem solche Änderungen nur mehr in den Gemeindebauleitplänen vermerkt werden müssen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute. Kleinere Eingriffe sollen zudem den Gemeinden zur Entscheidung überlassen werden. "Diese Änderung werden wir in die Reform des Landesraumordnungsgesetzes aufnehmen", so Durnwalder, der darauf verweist, dass noch im September ein erster Text der Reform vorliegen soll.

Bildungsmesse "Futurum" Anfang Oktober

Von 4. bis 6. Oktober wird in diesem Jahr die Bildungsmesse "Futurum" über die Bühne gehen. "Diese Messe hat sich für all jene bewährt, die sich über die Ausbildungsmöglichkeiten informieren wollen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung, auf der der heurigen Ausgabe der Messe grünes Licht gegeben worden ist. Zum Informationsgehalt der Messe komme zudem, dass sie - dank der Handwerks-Berufsmeisterschaften - auch als Schaufenster für das Junghandwerk diene, so Durnwalder.

chr

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