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Nach Unwettern: Beitragsansuchen und neue Wasserleitung in Pfitsch

Das von den August-Unwettern im Wipptal betroffene Gebiet hat die Landesregierung heute (10. September) abgegrenzt. "Damit machen wir Beiträge zur Behebung der Schäden möglich", so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Zudem hat die Landesregierung heute weitere zwei Millionen Euro bereitgestellt, mit denen bis Wintereinbruch Wasserleitung und Kanalisation von Pfitsch erneuert werden sollen.

Gestern hat Landeshauptmann Durnwalder sich selbst ein Bild der Aufräumarbeiten gemacht (siehe Mitteilung von gestern) und ein durchwegs positives Fazit über den Einsatz der Helfer, der Bevölkerung und des Landes gezogen. "Man kann zwar die Schäden noch erkennen, sie sind aber zu einem großen Teil bereits behoben worden", so der Landeshauptmann. Heute hat das August-Unwetter im Wipptal erneut die Landesregierung beschäftigt, ging es doch um eine genaue Abgrenzung des vom Unwetter betroffenen Gebiets. "Diese ist notwendig, damit wir Beiträge zur Behebung der Schäden an Private auszahlen können", erklärt Durnwalder, der nach dem heutigen Beschluss der Landesregierung die Abgrenzung noch per Dekret formalisieren wird.

Ist das Dekret einmal veröffentlicht, läuft eine 60-Tages-Frist an, innerhalb derer Betroffene ihre Beitragsgesuche stellen können. "Das Land übernimmt im Normalfall 50 Prozent des durch die Unwetter entstandenen Schadens", so Durnwalder. Es gebe allerdings auch Fälle, für die dieser Prozentsatz noch gesteigert werde, und zwar für Kleinunternehmer, die bis zu 60 Prozent der Schäden ersetzt bekommen können, oder für all jene, bei denen die Schäden die 50-Prozent-Schwelle des Einkommens überschreiten. "Deren Schäden kann das Land mit bis zu 90 Prozent vergüten", so der Landeshauptmann.

Und noch einen zweiten Beschluss hat die Landesregierung heute im Zusammenhang mit den Unwettern im Wipptal gefasst - als direkte Folge des gestrigen Lokalaugenscheins: "Ich konnte mich selbst davon überzeugen, dass der Neubau der Wasserleitung und der Kanalisierung unbedingt notwendig ist, und zwar noch vor Wintereinbruch, damit die Bevölkerung nicht ohne Wasser bleibt", so Durnwalder. Die Landesregierung hat deshalb heute zwei Millionen Euro für dieses Bauvorhaben bereit gestellt, die zu den vier bereits aus dem Reservefonds entnommenen Millionen für das Unwettergebiet kommen.

chr

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