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Musikschulen: Mitspracherecht des ladinischen Schulressorts

Zwar werden die ladinischen Musikschulen künftig vom deutschen Bildungsressort des Landes verwaltet, trotzdem wird aber ein Mitsprachrecht des ladinischen Schullandesrates festgeschrieben. Dies hat die Landesregierung heute (10. September) beschlossen.

Im Zuge von Bildungsreform und Einsparungsbemühungen hatte die Landesregierung beschlossen, das Institut für Musikerziehung, das bisher die deutschen und ladinischen Musikschulen verwaltet hatte, aufzulösen und dessen Aufgabenbereich dem deutschen Bildungsressort zuzuordnen. "Nachdem Italiener und Deutsche ihre Musikschulen jeweils selbst verwalten, haben auch die Ladiner auf mehr Mitsprache gepocht und damit nicht Unrecht", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung.

Diese hat deshalb heute beschlossen, im entsprechenden Abkommen zwischen ladinischer und deutscher Schule auch die Mitsprache des ladinischen Schullandesrats zu verankern, wann immer der Musikschulbereich betroffen ist. "Es geht hier um eine Mitsprache, wenn es um die Organisation oder die pädagogische Ausrichtung geht", so Durnwalder. Außerdem soll das "ladinische" auch in der offiziellen Bezeichnung der neuen Musikschul-Verwaltung geführt werden.

chr

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