Verschiedenes | 27.09.2012 | 10:34

Freude über Südtiroler Giro-Etappe: "Weitere Aufwertung des Radsports"

Als eine "weitere Aufwertung des Radsportlands Südtirol" bezeichnet Landeshauptmann Luis Durnwalder die Entscheidung der Organisatoren des Giro d'Italia, eine Etappe der Rundfahrt 2013 über das Stilfserjoch zu führen und in Martell enden zu lassen. "Damit rollt der Giro nach genau zehn Jahren wieder durch die westliche Landeshälfte, der wir wichtige Medienpräsenz sichern", so der Landeshauptmann.

Zwar wird der Giro 2013 im Detail erst am Sonntag in Mailand der Öffentlichkeit vorgestellt, es ist allerdings bereits durchgesickert, dass die Radrundfahrt auch im kommenden Jahr wieder in Südtirol Station machen wird. "Wir sind bereits seit Monaten mit den Organisatoren in Verhandlungen, damit der Giro im kommenden Jahr wieder die westliche Landeshälfte durchquert", so Durnwalder, der Erfolg vermelden kann: Zehn Jahre nach dem Zeitfahren von Meran nach Bozen soll der Giro-Tross 2013 zunächst über das Stilfserjoch rollen und danach bis ins hintere Martelltal, wo das Etappenziel eingerichtet wird. Die Etappe am Tag danach führt dagegen von Schlanders durch Südtirol nach Cortina.

Durnwalder freut sich vor allem über den Imageeffekt, der von einer Giro-Etappe für Südtirol ausgeht. "Diesen Imageeffekt und die mit dem Giro einhergehende Medienpräsenz ist vor allem für den Vinschgau und dessen Wirtschaft eine wichtige Unterstützung", so der Landeshauptmann, der die Live-Übertragungen der RAI und von Eurosport als Beispiele nennt.

Gleichzeitig sei die Giro-Etappe 2013 ein weiterer Baustein in der Strategie der Landesregierung, den Radsport (und damit einhergehend des Radtourismus') in Südtirol aufzuwerten. "Wir arbeiten seit Jahren daran, Südtirol als Radsportland zu etablieren, die Giro-Etappen sind wichtige Bausteine dafür, ein weiterer ist die Mountainbike-Weltmeisterschaft 2015, die der internationale Radsportverband UCI ebenfalls Südtirol, genauer: der Sella Ronda zugeschlagen hat", betont Durnwalder.

chr