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Innovation Festival: Auch heute wieder über 2000 Besucher

Weiter bemerkenswerte Zahlen schreibt das erste Innovation Festival in Bozen. Bis zum frühen Nachmittag wurden bei den verschiedenen Events mehr als 2000 Besucher gezählt. Den Rekord halten dabei der "Tag der Innovation" der Handelskammer sowie die Tagung "Ein Ökosystem für Innovation schaffen", bei denen jeweils mehr als 200 Besucher gezählt werden konnten.

Leere Stühle sind beim Innovation Festival Mangelware: Auch die Veranstaltung zur "Smart City" im Palais Campofranco war da keine Ausnahme

Ein "Gut besucht" können die Organisatoren des Innovation Festival für nahezu alle Veranstaltungen vermelden. Nach den gestrigen rund 2500 Besuchern wurden heute schon bis 15.00 Uhr rund 2000 gezählt. Als Besuchermagnet hat sich etwa der von der Handelskammer organisierte "Tag der Innovation" erwiesen, der von 250 Besuchern verfolgt worden ist. Wolfgang Wimmer von der Technischen Universität Wien ging dabei der Frage nach, wie die Welt nach Versiegen der Ölreserven aussehen könnte. "Wie viele Unternehmen haben sich bereits auf ein Szenario eingestellt, das halbierte Treibstoffvorräte in gerade einmal zehn Jahren vorsieht?", fragte Wimmer heute. Und er stellte auch die Folgefrage: "Was bringt das alles für das Entwicklungsmodell unserer heutigen Gesellschaft mit sich?"

Mehr als 200 Besucher fanden sich auch zum Runden Tisch zur Schaffung eines "Ökosystems für Innovation" ein, an dem etwa Kenneth Paul Morse vom MIT, der italienische Kaffeepapst und Ex-Politiker Riccardo Illy sowie der renommierte italienische Journalist Gianni Riotta Platz genommen hatten. Illy führte dabei aus, dass die Verwaltungen die Pflicht hätten, in Sachen Innovation mit gutem Beispiel voran zu gehen. Zudem sei allein durch die Innovation die Wettbewerbsfähigkeit der öffentlichen Hand zu gewährleisten. "Dass die Innovation von den Verwaltungen unterstützt wird, ist gerade in kleinstrukturierten Wirtschaften notwendig und es ist zudem notwendig, dass die Bürger aller Altersstufen für die Technologie begeistert werden", so Illy.

140 Interessierte haben dagegen die Diskussion zu "Innovation und Legalität" verfolgt, an der auch Oberstaatsanwalt Guido Rispoli teilgenommen hat. Und schon um 9.00 Uhr konnten im Palais Campofranco 90 Besucher bei der Veranstaltung "Smart City" gezählt werden, bei der es um Alltagsinnovationen ging. Auf die bereits bewährte Enertour haben sich 70 Personen begeben, die "Trendreise" in die Welt im Jahr 2021 haben rund 120 Interessierte mitgemacht. Trendforscher Nils Müller, in dessen Firma "TrendOne" 80 Scouts monatlich nicht weniger als 350 Innovationen melden, zeigte dabei - mit Großleinwand, Lasern und Spezialeffekten - wie sich das Produktmarketing in Zukunft verändern wird. Dabei gilt als Imperativ: "Traut euch zu experimentieren und gewinnt so die Aufmerksamkeit der Leute!" Der Weg der Innovation sei damit schon vorgezeichnet: er führt hinaus aus der Komfortzone und hinein in jenen Bereich, "in dem die Wunder geschehen".

Einiges Interesse hat auch die Diskussion zur nachhaltigen Energiepolitik in den Alpen hervorgerufen, die vom Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention organisiert worden war. Dessen Generalsekretär, Marco Onida, unterstrich dabei die Notwendigkeit, das Denken nicht mehr auf kleinste Bereiche zu beschränken, sondern den ganzen Alpenbogen im Auge zu haben, während der Bozner Citymanager Helmuth Moroder die innerstädtische Mobilität in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückte: "Schon heute verwenden dafür nur noch 27 Prozent der Bozner das Auto, diese Zahl kann aber dank Technologie und Innovation noch gesteigert werden", so Moroder. Schon 2020 werde ein Drittel der Autos zudem mit Strom betrieben, der Energieverbrauch werde um rund die Hälfte gesenkt. 

Neben den Hauptevents verzeichnen auch die Serviceangebote regen Zulauf. So haben sich bis zum frühen Nachmittag 800 Interessierte an den Infopoint des Festivals im Palais Campofranco gewandt und auch die Online-Präsenz des Innovation Festival hat Zulauf zu verzeichnen. So klickten rund 20.000 Besucher die Website mit dem gesamten Programm des von der Landesregierung vorangetriebenen Festivals - samt Kultur-, Familien- und Kinderprogramm - an (www.innovationfestival.bz.it/). Die Facebook-Seite (www.facebook.com/InnovationFestivalBz) zählt mittlerweile 800 Fans und auch auf Twitter wird das Festival (@InnoFestBZ) verfolgt.

INNOVATION FESTIVAL Bozen - Bolzano

chr

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