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Grüne Energie: ENEL Green Power forscht künftig im TIS

Über "Neue Energien" wird derzeit im Rahmen des Innovation Festival in Bozen diskutiert, am Rande werden aber auch Nägel mit Köpfen gemacht: In einem heute (29. September) von Land, TIS und ENEL Green Power (EGP) unterzeichneten Abkommen verpflichtet sich der Energieriese, ein Forschungszentrum im TIS anzusiedeln. Schwerpunkt wird dabei die grüne Energie sein.

LR Bizzo (rechts) und EGP-Geschäftsführer Francesco Starace. Foto: Pertl.

"Green Innovation Point" nennt ENEL Green Power seine Forschungszentren, in denen neue Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien analysiert, getestet und zur Serienreife gebracht werden sollen. Erfreuliche Nachricht für Südtirol: Das erste dieser Zentren wird im TIS in Bozen Süd seine Tore öffnen. Als Grund für die Entscheidung zugunsten der Landeshauptstadt nennt EGP "die akademischen wie unternehmerischen Kompetenzen", die man sich in Südtirol in diesem Bereich angeeignet habe. "Wir starten dieses Projekt in Südtirol, weil hier seit jeher viel Wert auf das Konzept der Nachhaltigkeit gelegt wird", so EGP-Geschäftsführer Francesco Starace. TIS-Direktor Hubert Hofer hat auf die Rolle des TIS beim Technologietransfer hingewiesen: „Das TIS hat seine Stärke auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, kann über seine Kontakte zu den heimischen Unternehmen eine Scharnierfunktion einnehmen und die Kontakte koordinieren.“

"Dass ENEL Green Power künftig in Bozen forschen wird, gibt unseren Unternehmen die Möglichkeit, sich mit einem Weltmarktführer im Bereich der grünen Energie zu messen, von ihm zu lernen und ihn als starken Partner für das Netzwerk zu nutzen", so Landesrat Roberto Bizzo, der ergänzt: "Genau dies entspricht auch der Ausrichtung des künftigen Technologieparks in Bozen: das Zusammenbringen von internationalem Know how mit den Stärken unseres Landes." Das Abkommen, das Bizzo heute für die Landesregierung und gemeinsam mit TIS-Präsident Nikolaus Tribus sowie EGP-Chef Starace unterzeichnet hat, ist vorerst auf drei Jahre angelegt. Es sieht die Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Verbreitung von innovativen Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen vor und setzt auf das Zusammenfließen des Know hows von EGP, TIS, der drei Universitäten Bozen, Trient und Innsbruck sowie von heimischen Unternehmen.

Die heute getroffene Vereinbarung umfasst außerdem eine Zusammenarbeit bei Ausbildung, angewandter Forschung und Beratung. Ein Hauptaugenmerk wird dabei auf der Nutzung kleinerer Wasserableitungen sowie von Biomasse zur Stromproduktion liegen, im Bereich der Stromversorgung geht es in erster Linie um neue Systeme zur Versorgung weit abgelegener Orte.

chr

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