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Landesrat Berger zur Entwicklung im Tourismus: "Bewährungsprobe bestanden"

LPA - "Südtirol mit seinen Familienbetrieben, der Einsatzkraft der Touristiker und allen Vorzügen des Landes hat die Bewährungsprobe bestanden, pessimistische Prognosen haben sich zum Glück nicht bewahrheitet": Damit kommentiert Tourismuslandesrat Berger die soeben veröffentlichten Zahlen des Landesstatistikinstitutes.

Der Tourismus weicht deshalb in seinem positiven Trend und statistischen Ergebnissen von der Entwicklung der anderen Sektoren dahingehend ab, dass rein statistisch ein höheres Wachstum aufscheint als in anderen Branchen, führt Landesrat Hans Berger aus.

Das Zwischenergebnis des Sommerhalbjahres von Mai bis August könne mit "gut, aber anders" bezeichnet werden, sagt Landesrat Berger: "Das 'Gut' spiegelt sich in der Steigerung der Ankünfte von 4,5 Prozent und der Nächtigung von 2,2 Prozent wider, während das 'Anders' die vielen Veränderungen beinhaltet, die aufgrund der Rahmenbedingungen festzustellen sind."

Das Gästeverhalten, legt der Tourismuslandesrat dar, habe sich dahingehend maßgeblich verändert, dass der Betrieb durch die absolute Kurzfristigkeit der Buchungen und die kurze Aufenthaltsdauer vor neue Herausforderungen gestellt wird. Schnelligkeit und Professionalität der Angebotserstellung bzw. die absolut direkte Kontaktaufnahme, bei der nicht Tage oder Stunden, sondern nahezu Minuten über Erfolg und Misserfolg entscheiden, seien daher erforderlich. Das Buchungs- bzw. Anfrageverhalten richte sich zusehends nach dem Wetterbericht, sei es nach dem Wetter des Herkunftsgebietes, besonders aber auch nach jenem des Zielgebietes.

Für den Hotelbetrieb oder für die Anbieter der Beherbergungsbetriebe bedeute dies mangelnde Planungsmöglichkeit, sei es bei der internen Organisation wie auch der externen Programmierung, ist sich der Lnadesrat bewusst: Dies bedeute größeres Arbeitsaufkommen durch kurze Aufenthalte und damit erhöhter Serviceaufwand wie auch größere Anstrengungen für den Außenauftritt und die Bewerbung der Destination, da wesentlich mehr Kunden zur Erreichung der gleichen Nächtigungszahlen beworben und verstreut werden müssen als noch vor Jahren.

"Die statistischen Ergebnisse", erklärt Landesrat Berger, "zeigen auch, wie wichtig eine stärkere Internationalisierung der Südtiroler Gästestruktur geworden ist, welche sich nun aufgrund der unterschiedlichen Wirtschaftsentwicklungen in den einzelnen Staaten auch in der Statistik mit Zunahmen der Gäste aus wirtschaftsstarken Ländern und leichten Abnahmen aus rezessiven Gebieten darstellt."

Zu den Verlierern, schließt der Landesrat, zählten all jene, die den Wettbewerb nur durch Preisnachlässe zu bestehen glaubten. Dieser Weg sei aber der Falsche, um im Wettbewerb langfristig zu bestehen.

mac

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