Verschiedenes | 05.10.2012 | 09:32

Bürgerkarte: Pilotprojekt zur Nutzung in Schulausspeisung

Einen ganz neuen Weg der Nutzung der Bürgerkarte schlägt man derzeit mit einem Pilotprojekt in Meran ein. Dort wird die Karte seit September in zwei Schulausspeisungen eingesetzt, rund ein Viertel aller Mahlzeiten wurden bereits mit Hilfe der Bürgerkarte bezogen. Die ersten Erfahrungen sind demnach durchwegs positiv.

Das Pilotprojekt in Meran ist ein Beispiel dafür, wie vielseitig einsetzbar die Bürgerkarte ist. In zwei Ausspeisungen (jener der Caritas sowie jener im Liebeswerk) wurden Kartenlesegeräte installiert, an denen die rund 900 Oberschüler, die dort verköstigt werden, ihre Bürgerkarte einlesen und sich damit registrieren können. Bis dato war dafür ein eigener Ausweis notwendig. "Allein in den ersten beiden Wochen sind so 2100 Mahlzeiten über die Bürgerkarte verwaltet worden, das ist jedes vierte dort ausgegebene Essen", so Landesrat Roberto Bizzo, der das Projekt Bürgerkarte für die Landesregierung koordiniert. "Dieses Projekt zeigt, wie uns die Bürgerkarte helfen kann, die Verwaltung immer bürgernäher auszurichten und Kosten einzusparen", so Bizzo.

Grundsätzlich gilt die Bürgerkarte als elektronischer Schlüssel zur Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung. Dank Karte und Lesegerät hat der Bürger demnach die Möglichkeit, etliche Dienste online in Anspruch zu nehmen, braucht sich also nicht vom Schreibtisch zu erheben, um Öffnungszeiten zu kümmern oder Wartezeiten erdulden. "Der Vorteil ist damit ein doppelter: zum einen erleichtern wir den Bürgern den Umgang mit der Verwaltung, zum anderen den Ämtern die Abwicklung", so der Landesrat.

Wer demnach die Bürgerkarte nutzen möchte, kann sie an den Schaltern der Gemeinden aktivieren. Er bekommt das notwendige Lesegerät und eine Software, die ihm den Zugriff auf die Online-Dienste der Verwaltung ermöglichen. Alle weiteren Infos gibt's online (www.provinz.bz.it/buergerkarte), telefonisch unter 800816836 oder per E-Mail an servicedesk@provinz.bz.it.

chr