News / Archiv

News

Landesregierung: Zivildienst, Mediocredito und Wobi-Sitz

70 Stellen stehen in den nächsten Monaten für freiwillige Zivildiener offen. Die entsprechende Vergütung hat die Landesregierung am Montag gutgeheißen und dafür 473.000 Euro auf die Seite gelegt. Dazu hat sich die Landesregierung gegen eine Kapitalerhöhung bei der Investitionsbank Mediocredito entschieden und den Weg für den neuen Sitz des Wohnbauinstituts in der Bozner Mailandstraße freigemacht.

Neuer Wobi-Sitz: Raumprogramm gutgeheißen

Einen weiteren Schritt hin zu einem neuen, ausgebauten Sitz des Wohnbauinstituts (Wobi) hat die Landesregierung heute gesetzt. Sie hat das Raumprogramm zur Erweiterung des bestehenden Wobi-Gebäudes in der Bozner Mailandstraße gutgeheißen und die Kosten für diesen Ausbau mit 22,7 Millionen Euro beziffert. "Diese Mittel wird das Wobi bereit stellen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung.
Der neue Wobi-Sitz soll die Zusammenlegung aller Wobi-Verwaltungseinheiten ermöglichen, die heute auf ganz Bozen verteilt sind. "Damit muss der Bürger nicht mehr von einem Sitz zum nächsten laufen und auch die Mitarbeiter sind alle im selben Gebäude untergebracht", so Durnwalder. Dass der Bau in der Mailandstraße und damit nicht im Stadtzentrum entstehe, wertet der Landeshauptmann dabei nicht als Nachteil. "Auch die meisten Kunden des Wobi sind im westlichen Teil der Stadt angesiedelt, sodass ein Sitz im Stadtviertel Don Bosco sicher eine gute Lösung ist", so der Landeshauptmann.

Freiwilliger Zivildienst: 70 Stellen werden ausgeschrieben

Als Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit hat Landeshauptmann Luis Durnwalder die Entscheidung der Landesregierung bezeichnet, 70 Stellen für freiwillige Zivildiener auszuschreiben. "Dieser Dienst gibt den Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, bei verschiedenen Körperschaften Erfahrungen zu sammeln, sondern erleichtert ihnen einerseits die Orientierung, andererseits aber auch den Einstieg ins Berufsleben", so der Landeshauptmann. Damit die Zivildiener zwar freiwillig, nicht aber kostenlos arbeiten, hat die Landesregierung heute auch die notwendigen Mittel für deren Entlohnung zur Verfügung gestellt, und zwar insgesamt rund 473.000 Euro.

Investitionsbank Mediocredito: Nein zu Kapitalerhöhung

Mit der Investitionsbank Mediocredito betreiben die Länder Südtirol und Trentino, die Region sowie private Aktionäre gemeinsam eine Bank, die vor allem Unternehmen die kurz- und mittelfristige Kreditaufnahme erleichtern soll. Nun steht eine Kapitalaufstockung für die Gesellschaft im Raum, die das Land allerdings nicht mitmachen will. "Wir wollen uns zwar weiter an Mediocredito beteiligen, unsere Anteile also nicht verkaufen, sind aber grundsätzlich gegen eine Kapitalerhöhung", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung. Man werde nun das Gespräch mit Trient suchen, um eine Lösung zu finden, weil die Landesregierung sich auch gegen eine einseitige Kapitalerhöhung der anderen Aktionäre ausspricht. Vielmehr, so regte Durnwalder heute an, könne eine Lösung über eine verstärkte Beteiligung der Region gesucht werden.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap