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Südtirols Zivilschutzvertreter heute aus Molise retour
LPA - Nach mehreren Aussprachen und nach einem ausführlichen Lokalaugenschein in den vom Erdbeben vor gut einer Woche am meisten betroffenen Ortschaften in der süditalienischen Region Molise haben die Vertreter des Landeszivilschutzes am heutigen Freitag wieder die Heimreise angetreten. In Bozen angekommen werden sie der Landesregierung die allenfalls zu leistende Hilfe aus Südtirol vorschlagen.
Im Erdbebengebiet ist die von Zivilschutz-Abteilungsleiter Anton Fiechter angeführte Technikergruppe aus Südtirol gestern mit dem Chef des staatlichen Zivilschutzes, Guido Bertolaso, zusammengetroffen und am gestrigen Nachmittag hat die Südtiroler Delegation sieben erdbebengeschädigte Ortschaften besichtigt. "Noch kann von einem Beginn des Wiederaufbaus nicht gesprochen werden", meldet Anton Fiechter. Die Menschen seien noch sehr verängstigt und übernachten lieber in Zelten neben ihren Häusern als in den Gebäuden. Viele Privathäuser weisen Sprünge auf und bedürfen einer statischen Überprüfung. Die Landesvertreter haben die Ortschaften Larino, Rotello, Santa Croce, San Giuliano di Puglia, Montelongo, Casacalenda und Bonefro besichtigt.
San Giuliano di Puglia ist noch komplett evakuiert. In Begleitung eines Beauftragten konnten die Südtiroler aber einen Rundgang im historischen Ortskern machen. Neben der total zerstörten Schule ist auch die Kirche schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. In einer anderen Ortschaft bleibt ein Zentrum für psychisch Kranke evakuiert. Viele Wiederaufbaumaßnahmen werden notwendig sein, um zu einem normalen Leben zurückzufinden. Bezugsperson für jede weitere Aussprache und Vereinbarung bleibt der Assessor für öffentliche Arbeiten der Region Molise, Antonio Chieffo.
Die Landesvertreter werden der Landesregierung einen detaillierten Bericht über den andauernden Notstand und Vorschläge für eventuelle Hilfsmaßnahmen in Molise vorlegen.
VFmb
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