News / Archiv

News

Kinder- und Jugendhilfe: Informationsaustausch in Innsbruck

LPA - Das Wohl von Kindern und Jugendlichen und die aktuellen Entwicklungen in der Jugendwohlfahrt standen im Mittelpunkt eines Fachaustauschs in Innsbruck, an dem neben Experten aus Deutschland und Österreich auch zwei Mitarbeiterinnen des Landesamtes für Familie, Frau und Jugend teilgenommen haben. Mit dabei war zudem der Tiroler Landesrat für Sozialwesen, Gerhard Reheis.

Petra Frei, Direktorin im Landesamt für Familie, Frau und Jugend (5.v.r.) und Mitarbeiterin Sabine Krismer (4.v.r.) mit ihren Fachkollegen aus Deutschland und Österreich und dem Tiroler Landesrat für das Sozialwesen, Gerhard Reheis

Um sich gegenseitig über die Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe auf dem Laufenden zu halten, treffen sich Fachleute aus Südtirol, Österreich und Deutschland regelmäßig zu einem Informationsaustausch. Petra Frei und Sabine Krismer vom Landesamt für Familie, Frau und Jugend informierten ihre Fachkollegen über die aktuelle Schwerpunktsetzung der Kinder- und Jugendhilfe in Südtirol, unter anderem über die Bereiche der familiären Anvertrauung von Minderjährigen, die Einrichtungen für Minderjährige und das Netzwerk der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Südtirol.

Stark auf die gesetzliche Schiene setzt Österreich, das ein eigenes Kinder- und Jugendhilfegesetz beschließen wird, wobei auch die Definition des Kindeswohls in der Verfassung verankert werden soll. Auf eine größere Beteiligung und Mitarbeit der Kinder und ihrer Familien legt das Sozialreferat München seinen Schwerpunkt. So sollen Kinder als Experten z. B. bei der Ausarbeitung von Schutzkonzepten mitwirken und verstärkt über ihre Rechte und Mitsprachemöglichkeiten informiert werden.

In allen drei Ländern nimmt die Präventionsarbeit eine besondere Stellung ein. Als Problem orteten die am Treffen teilnehmenden Fachleute die hohe Arbeitsbelastung der Fachkräfte. Immer komplexere Situationen in der Fallbegleitung erschwerten deren Arbeit, die Folge sei eine steigende Personalfluktuation. Gerade sehr junge Fachkräfte mit noch wenig Arbeits- und Lebenserfahrung seien in einem so komplexen und sensiblen Arbeitsfeld, wie der Kinder- und Jugendhilfe, häufig überfordert.

jw

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap