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Umfahrung Niedervintl: Wirksamer Lärmschutz

Dem Bau der Umfahrung von Niedervintl hat das Land ein Bündel an Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zur Seite gestellt. Gezielte Erhebungen haben nun deren Wirksamkeit bestätigt. "Durch die Lärmschutzbauten konnte die Lärmbelastung deutlich gesenkt werden", betont Bautenlandesrat Mussner.

Umfahrungsstraße Niedervintl: Weiterhin Maßnahmen zur Schallreduzierung.

In den vergangenen Tagen haben die beauftragten Techniker die Lärmschutzmessungen längs der neuen Umfahrung von Niedervintl abgeschlossen. "Wir haben umfassende Messungen zu drei verschiedenen Zeitpunkten durchführen lassen", berichtet Landesrat Florian Mussner, "eine vor dem Bau der neuen Umfahrung 2004, eine zweite 2011 nach Fertigstellung der begrünten Erdwälle und schließlich eine dritte nach Anbringung der lärmschluckenden und lärmabweisenden Platten im Jahr 2012." Jedesmal wurde an sieben verschiedenen Messstellen längs der Umfahrungstrasse eine Woche lang der Lärmpegel erhoben.

"Die jüngsten Messergebnisse bestätigen unsere Erwartungen", freut sich der Bautenlandesrat. Er verweist darauf, dass alle 2012 erhobenen Werte weit unter den kritischen Grenzwerten liegen. So sank die Lärmbelastung beim Grundschulgebäude von Vintl von 54.5 Dezibel im Jahr 2004 auf 51.5 Dezibel im Jahr 2011 und schließlich - nach Anbringung der Lärmschutzpanelle  - auf 45.5 Dezibel. Ähnliche Ergebnisse zeigten auch die Messungen an anderen neuralgischen Stellen: nämlich eine Verminderung von 9.5 Dezibel bei der Messstelle Astner, von gar 13.5 Dezibel bei der Messstelle Mair oder von 6.0 Dezibel bei der Messstelle Niedermair. Bereits eine Reduzierung von 3 Dezibel entspricht dabei einer Lärmminderung, die erreicht wird, wenn auf einer Straße nur mehr halb so viele Autos fahren. Der Grenzwert liegt bei neuen Straßen am Tag bei 65 Dezibel und in der Nacht bei 55 Dezibel, während er bei bestehenden Straßen bei 70 Dezibel tagsüber und 60 nachts liegt.

Bei Umfahrungsstraßen steht das Problem der Lärmbelastung im Vordergrund, da reduzierter Lärm die Lebensqualität erhöht. Deshalb wird die Landesverwaltung den Kreuzungsbereich westlich von Vintl auch weiterhin im Auge behalten, um eventuell weitere Maßnahmen für mehr Lärmschutz zu setzen. "Wir haben bereits unsere Techniker und Fachleute beauftragt, die Situation genau zu untersuchen und gezielte Maßnahmen zur weiteren Schalldämpfung  auszuarbeiten", betont Bautenlandesrat Mussner.

LPA

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