Politik | 12.11.2002 | 15:46

Treffen LH Durnwalder - Eisenbahn-Dir.Moretti

LPA - Die Verlegung des Bozner Bahnhofes sollte zügig vorangetrieben werden. Diese einhellige Meinung haben heute Landeshauptmann Luis Durnwalder und der Geschäftsführer des gesamtitalienischen Bahnnetzes, Ing. Mauro Moretti, bei einer Aussprache im Bozner Landhaus vertreten. Bei dem Treffen wurde auch über andere anstehende Fragen und Entscheidungen (wie über Eisenbahngrundstücke in Klausen und Meran) gesprochen.

Bereits in den nächsten Tagen wollen Land und Eisenbahnverwaltung zwei Techniker namhaft machen, welche innerhalb von drei Monaten die technische Vorarbeit leisten sollen. Sie sollen u. a. prüfen, welche Flächen wo und in welchem Ausmaß für die geplante Verlegung des Bozner Bahnhofes Richtung Virgl und Bozner Boden notwendig sind; diese Flächen müssen sowohl vom Land als auch von der Gemeinde Bozen zur Verfügung gestellt werden. Ebenso sollen die beiden Techniker auch einen Kostenvoranschlag für die notwendigen Baulichkeiten erstellen und die Grundstücke des heutigen Bahnhofgeländes schätzen, damit die Verhandlungen Land - Gemeinde - Eisenbahnverwaltung auf einer konkreten Grundlage weitergeführt werden können.

Angesprochen hat Landeshauptmann Luis Durnwalder bei dem Treffen mit RFI-Direktor Moretti, dem das gesamte italienische Eisenbahnnetz (Rete Ferroviarie Italiana) untersteht und der sich heute aus Anlass der Brennerbahn-Konferenz in Bozen aufgehalten hat, auch die Abtretung von größeren Grundstücken auf den Bahnhofsarealen in Meran und in Klausen an das Land. Es sollte - so wurde heute vereinbart - danach getrachtet werden, die Verhandlungen noch innerhalb des heurigen Jahres abzuschließen. Von den Technikern sollten in den nächsten Wochen  entsprechende Schätzungen vorgenommen werden. Besprochen wurde auch das Lärmschutzprogramm längs der Bahnlinie im Eisacktal. Ing. Moretti sicherte zu, diesbezüglich Vorschläge ausarbeiten zu lassen.

VFms