Bau | 12.11.2012 | 14:08

Landesregierung: 421 Wobi-Wohnungen bis Ende 2013

Die Landesregierung hat heute (12. November) das Bau- und Sanierungsprogramm des Instituts für den sozialen Wohnbau (Wobi) gutgeheißen. "Bis Ende 2013 können 421 Wohnungen zugewiesen werden. 95 davon werden neu gebaut, die übrigen saniert", so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Der Bedarf an Wobi-Wohnungen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Weil aber besonders in den Ballungszentren kaum neue Baugründe ausgewiesen werden, gewinnt die Sanierung der alten Institutswohnungen an Bedeutung und ist zu einem zentralen Schwerpunkt in den Bauprogrammen des Wobi geworden. Heute hat die Landesregierung das Wobi-Jahresprogramm 2013 begutachtet und dieser Schwerpunktverlagerung zugestimmt. Das Bau- und Sanierungsprogramm für das kommende Jahr sieht demnach vor, dass innerhalb der kommenden 14 Monate 421 Wohnungen des Wobi neu zugewiesen werden, von denen 95 neu errichtet werden, die übrigen werden saniert.

Wie Landeshauptmann Durnwalder erklärte, sei es durch die große Anzahl an Wohnungen, die saniert werden, nun auch möglich, jene Antragsteller zu berücksichtigen, die nach den geltenden Zuweisungskriterien bisher zu wenig Punkte für die Zuweisung einer Wohnung vorweisen konnten: „Dank des Sanierungsprogramm gelingt es uns, auch jene Menschen zu berücksichtigen, deren Ansuchen unter der 25-Punkte-Schwelle liegen." Das Wobi ist zuversichtlich, auch jenen Personen eine Wohnung zuweisen zu können, die auf 24 bzw. 23 Punkte kommen. Zehn Prozent der Wohnungen, die 2013 zugewiesen werden, geht an Nicht-EU-Bürger.

Das Wohnbauinstitut verwaltet insgesamt über 13.000 Wohnungen. Schätzungen zufolge werden in den kommenden Jahren etwa 400 Wohnungen pro Jahr frei. Das Wobi hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich eine ebenso große Anzahl zu sanieren.

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