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Erstes Treffen LH van Staa-Durnwalder in Bozen
LPA - Der neue Landeshauptmann des Bundeslandes Tirol, Herwig van Staa, hat am heutigen Dienstagnachmittag seinem Südtiroler Amtskollegen Luis Durnwalder seinen Antrittsbesuch abgestattet. Bei dem Treffen im Bozner Landhaus wurde vereinbart, die bewährte Zusammenarbeit weiterzuführen und mit neuen Inhalten, wie die Bündelung von Synergien im Energie-, Telekommunikations- und Kreditbereich, zu füllen.
Südtirol werde weiterhin in der Prioritätenliste des Bundeslandes Tirol an erster Stelle stehen, bekräftigte der neue Tiroler Landeshauptmann bei der an das Treffen anschließenden gutbesuchten Pressekonferenz. Dass sein erster Nachbarschaftsbesuch Südtirol gelte, sollte diesen Vorrang verdeutlichen, so Landeshauptmann van Staa. Auch sein Südtiroler Amtskollege Luis Durnwalder kündigte an, dass mit dem neuen Landeshauptmann die bewährte Zusammenarbeit, wie er sie mit den Vorgängern Alois Partl und Wendelin Weingartner gepflogen habe, weitergeführt werde.Entsprechend breit war die Palette der Themen, welche heute bei dem Treffen in Bozen angeschnitten wurde. Sie reichte von der gemeinsamen Zusammenarbeit in Brüssel über die Bereiche Verkehr, Kultur und Gesundheit bis hin zum Energie- und Bankenbereich: Besprochen wurden organisatorische Fragen im Zusammenhang mit dem gemeinsamen Büro in Brüssel, die Interreg-Programme und das LKW-Nachtfahrtverbot im Unterinntal (wofür Landeshauptmann Durnwalder für die Südtiroler Frächter, vor allem für den Obsttransport, eine Gleichbehandlung mit dem Nordtiroler Transportgewerbe einforderte). Am Brenner sollte eine lebendige Raststätte entstehen, in der Arbeitsvermittlung sollen die bestehenden EURES-T-Vermittlungsstellen noch besser genutzt werden. Als wichtige Gesamttiroler Informationsquelle sollte - so die einhellige Meinung der beiden Landeshauptleute - die TV-Sendung "Südtirol heute" unbedingt weitergeführt werden.
Große Bereitschaft von beiden Seiten wurde für eine verstärkte Zusammenarbeit in ganz neuen Bereichen bekundet. Dies könte sein - so teilte Landeshauptmann Durnwalder - die Sektoren Energie (Gas, Strom), Telekommunikation und der Kreditsektor.
VFcl