Wirtschaft | 16.11.2012 | 11:00

Forschung im Netzwerk: 20 Jahre Erfolgsgeschichte EUFRIN

LPA - Das Europäische Netzwerk der Obstbauforschungsinstitute EUFRIN, dem auch das Versuchszentrum Laimburg angehört, kann auf zwanzig Jahre Arbeit zurückblicken. EUFRIN-Präsident Florin Stanica und Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, stellten am gestrigen Donnerstag (15. November) am Stand der Laimburg das Netzwerk vor und zogen Bilanz.

Die Forschung im europäischen Netzwerk hat es in den vergangenen beiden Jahrzehnten möglich gemacht, den integrierten und biologischen Anbau in Europa kontinuierlich weiterzuentwickeln. Insbesondere hat sich EUFRIN um die Finanzierung und Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte verdient gemacht. Dank EUFRIN konnten kontinuierlich Forschungsgelder der Europäischen Union für Forschungsprojekte eingeworben werden. Groß angelegte, gemeinsame Forschungsprojekte - wie das Projekt ISAFRUIT - konnten so finanziert werden. In diesem Projekt ist ein Modell entwickelt worden, das es ermöglicht, die Qualität der Früchte entlang der gesamten Versorgungskette von der Ernte bis zum Verkauf im Supermarkt virtuell zu verfolgen.

Zielgerichtete Forschung bedürfe heute mehr denn je einer internationalen Zusammenarbeit, um innovative Projekte durchführen zu können, betonten EUFRIN-Präsident Florin Stanica und Laimburg-Direktor Michael Oberhuber. Die Zusammenarbeit im Netzwerk werde immer wichtiger. Auch das Versuchszentrum Liamburg baut weiter an seinem internationalen Netzwerk. Bisher wurden Rahmenverträge mit vier Institutionen abgeschlossen, darunter die Universitäten Innsbruck und Bozen, die Fondazione Edmund Mach sowie das Ministerium für den ländlichen Raum und Konsumentenschutz in Baden-Württemberg.

EUFRIN feiert sein 20jähriges Bestehen mit einem Symposium am heutigen Freitag, 16. November, im Elena-Walch-Saal des Kongresszentrums an der Messe Bozen.

jw