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Wohnbau-Ziele: 400 Sanierungen, Zuweisung bei 25 Punkten, Mittelstand

Mit der Sanierung von 400 Wohnungen jährlich wollen Wohnbauressort und Wohnbauinstitut (Wobi) es möglich machen, allen Gesuchstellern mit 25 und mehr Punkten eine Sozialwohnung zuzuweisen. Dazu hat man auch noch die Bereitstellung weiterer Mittelstandswohnungen ins Auge gefasst, wie Landesrat Christian Tommasini und Wobi-Präsident Konrad Pfitscher heute (20. November) erklärt haben.

LPA

Über rund 13.200 Wohnungen in ganz Südtirol verfügt das Wobi und befriedigt damit das Bedürfnis nach einem Dach über dem Kopf auch für jene, die sich ein solches auf dem freien Markt nicht leisten könnten. Zustande gekommen ist dieser Fundus an Immobilien bis dato großteils durch Neubauten, nun soll der Fokus aber verstärkt auf die Sanierung von vorhandenen Wohnungen gelegt werden. "Damit sparen wir Baugrund und machen eine schnellere Zuweisung von Wohnungen möglich", so Tommasini, der in der Landesregierung für den Wohnbau verantwortlich zeichnet. In Zahlen fasst dieses Ziel indes Wobi-Präsident Pfitscher: Sei das Verhältnis zwischen Neubauten und Sanierungen bis dato eines von 50/50 gewesen, solle der Anteil der Sanierungen künftig auf 75 Prozent steigen.

Mit dieser Aufteilung vor Augen sollen künftig 400 Wohnungen jährlich saniert und neu zugewiesen werden. "So können wir dauerhaft dafür sorgen, dass allen Antragstellern mit 25 Punkten und mehr eine Wohnung zugewiesen werden kann", so der Landesrat. Er hat heute vorgerechnet, dass derzeit rund 450 Wohnungen des Wobi wegen der ausstehenden Sanierung leer stünden. "Das entspricht einem Anteil von gerade einmal rund 3,5 Prozent, ein Anteil, der bereits heute niedriger liegt als bei vergleichbaren Einrichtungen in anderen Ländern, der aber in den nächsten Jahren unter 3 Prozent gedrückt werden soll", so Tommasini.

Wie Pfitscher heute betonte, gehe es darum, die Tätigkeit des Wobi zu diversifizieren. So würden zwar auch weiterhin neue Wohnungen vom Wobi gebaut (derzeit laufen Programme zur Verwirklichung von 340 Wohnungen in 34 Gemeinden), dazu komme aber auch der Ankauf von Wohnungen (derzeit 59 in sechs Gemeinden) sowie deren Sanierung. In letzterem Bereich laufen derzeit etwa im ganzen Land 20 Ausschreibungen für Wohnungssanierungen im Gesamtwert von elf Millionen Euro. Und allein in der Landeshauptstadt können bereits im laufenden und im nächsten Jahr 420 Wohnungen neu zugewiesen werden, darunter 95 Neubauten. 

Noch ein weiteres Ziel für 2013 hat der Wohnbaulandesrat heute neben jenem der Steigerung der Sanierungen und der 25 Punkte ausgegeben: jenes der Bereitstellung weiterer Wohnungen für den Mittelstand, wobei der Schwerpunkt auch hier auf Bozen liegt. So sind dort bereits 60 Wohnungen im Rahmen der zehnjährigen Mietrotation zugewiesen worden, weitere 40 folgen 2013. Ebenfalls für die Mietrotation werden 20 Wohnungen in Brixen, 35 in Leifers und - in den nächsten zwei Jahren schlüsselfertig - auch 50 Wohnungen in Meran zur Verfügung gestellt. "Wir haben damit bereits 200 der 300 für dieses Modell vorgesehenen Wohnungen auf den Weg gebracht", so Tommasini. Was dagegen das Ratenkauf-Modell betrifft, so entstehen dafür allein in Bozen bis 2015/16 rund 220 Wohnungen. Dazu kommen solche in den kleineren Ortschaften, etwa in Kastelruth (7), Auer (12), Eppan (13) oder St. Ulrich (10).

chr

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