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Samstag: Große Hochwasser- und Zivilschutzübung an Etsch und Eisack

Mehrere hundert Einsatzkräfte aller Zivilschutzorganisationen stehen am Samstag, 24. November, bei der jährlich stattfindenden großen Hochwasserübung an Etsch und Eisack im Einsatz. In diesem Jahr wird die Übung auch dazu genutzt, zusätzliche Zivilschutzszenarien durchzuspielen.

LPA

Um für den Ernstfall eines Hochwassers an Südtirols größten Flüssen gerüstet zu sein, wird unter der Federführung der Landesabteilung Wasserschutzbauten Jahr für Jahr eine große Hochwasserübung abgehalten. Diesmal führt gemeinsam mit der Landesabteilung Wasserschutzbauten auch der Zivilschutz des Landes Regie, einbezogen werden alle zuständigen Landes- und Gemeindestellen, dazu die Zivilschutzorganisationen und Ordnungskräfte. Alles in allem stehen demnach am kommenden Samstag, 24. November, von 6.00 bis ca. 13.30 Uhr mehrere hundert Mann im Gebiet rund um Brixen, Meran, Bozen und im Unterland im Einsatz.

Der genaue Ablauf der Übung ist nur wenigen Eingeweihten bekannt: "Wir wollen das Funktionieren unserer Schutzmechanismen und der Rettungskette im Falle eines Hochwassers schließlich unter möglichst realtitätsnahen Bedingungen testen", erklärt dazu Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Bekannt ist demnach nur, dass verschiedene Hochwasserszenarien und deren Folgen nachgestellt werden: die Palette reicht dabei von Rissen in den Deichen bis hin zu einem Dammbruch zwischen Bozen und Neumarkt. Auch die Evakuierung "betroffener" Straßenzüge in Neumarkt ist geplant.

Daneben wird in diesem Jahr erstmals auch eine Reihe weiterer Zivilschutzszenarien durchgespielt, deren Details nicht vorab bekannt gegeben werden, demnach also für alle Beteiligten außerhalb der Übungsleitung eine Überraschung darstellen. "So können wir testen, wie die Einsatzkräfte auf ihnen unbekannte Situationen reagieren", so Hanspeter Staffler, Direktor des Landeszivilschutzes.

Für Medien, die die Übung verfolgen wollen, gibt es mehrere Möglichkeiten dazu. So stehen von 8.00 bis 9.00 Uhr die Tore der Hochwasserzentrale und des Lagezentrums im Zivilschutzturm in der Bozner Drususallee für Foto- und Filmaufnahmen offen. Gegen 11.30 Uhr machen sich dann Landeshauptmann Luis Durnwalder, in der Landesregierung verantwortlich für Zivil- und Hochwasserschutz, und die Verantwortlichen der Landesleitstelle auf den Weg von Bozen nach Neumarkt, wo die wichtigsten Übungsszenarien beobachtet werden. Ein Resumee der Übung wird dann ebenso von Landeshauptmann Durnwalder gezogen, und zwar im Rahmen einer Pressekonferenz

am Samstag, 24. November,

um 12.30 Uhr

im Zivilschutzzentrum "Guido Furlan",

Boznerstraße 95, Neumarkt.

Detaillierte Informationen für die Journalisten gibt's am Tag der Übung bei Irene Hell vom Landeszivilschutz, Tel. 0471 415987 (Pressestelle im Lagezentrum) bzw. 335 1230559.

LPA

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