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Landesregierung kurbelt Export an: Neue Maßnahmen auf dem Weg

Mit einer ganzen Reihe neuer Maßnahmen will die Landesregierung den Export Südtiroler Produkte und Dienstleistungen ankurbeln. Landesrat Thomas Widmann hat der Landesregierung heute (3. Dezember) einen ersten Baustein der "Exportaktion" vorgelegt, mit dem der Weg frei wird für neue Förderungen von Marktforschungen, Messebeteiligungen, Produktanpassungen oder Exportkredite.

LPA

Der "Exportaktion" der Landesregierung, einem Paket von bis Ende 2014 begrenzten Sondermaßnahmen zur Ankurbelung des Exports, liegt eine einfache Erkenntnis zugrunde: "Der Südtiroler Markt ist zu klein und zu gesättigt, als dass wir hier alle unsere Produkte und Dienstleistungen absetzen könnten", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Deshalb gelte es, neue Märkte zu erschließen und dem "Made in Südtirol" weltweit mehr Geltung zu verschaffen. In die selbe Kerbe schlägt auch Landesrat Widmann, der betont: "Durch unsere 'EXportaktion' hoffen wir, Südtiroler Unternehmen den Weg in neue Märkte und Nischen zu ebnen."

Widmann hat deshalb der Landesregierung eine Reihe von konkreten Förderungsmaßnahmen vorgelegt, die zu einer stärkeren Internationalisierung der Südtiroler Wirtschaft beitragen sollen. Im heute abgesegneten Beschluss ist etwa die Förderung von Markterforschungen sowie Initiativen zur Martkerschließung vorgesehen. "Dabei können die Unternehmen etwa auch auf Berater vor Ort zurückgreifen, die ihnen den Markt näherbringen und Türen öffnen", so der Landeshauptmann. Bis zur Hälfte der daraus entstehenden Kosten (maximal 20.000 Euro) können dafür gefördert werden.

Verstärkt gefördert werden auch Initiativen zur Anpassung von Produkten an die neuen Zielmärkte, Messeauftritte Südtiroler Unternehmen, indem der Beitragssatz von 50 auf 70 Prozent der Kosten angehoben wird, sowie Produktinszenierungen, also Events zur Absatzförderung. "Dies deshalb, weil wir den heimischen Unternehmen die Möglichkeit geben müssen, eine Bühne für ihre Produkte zu schaffen", so Widmann. Neu ist zudem die Förderung von Versicherungen für Exportkredite, die sich zu den Bürgschaften gesellen, die die Landesregierung für Exportinitiativen übernehmen will. "Wir haben im Finanzgesetz die Schaffung des Exportfonds vorgesehen, der fünf Millionen Euro enthalten soll und mit dem wir Bürgschaften für einen Warenwert von insgesamt rund einer halben Milliarde Euro übernehmen wollen", so der Landeshauptmann.

Als Limit all dieser Exportförderung gilt die De-minimis-Regelung, die vorsieht, dass der Gesamtbeitrag an ein Unternehmen 200.000 Euro in drei Jahren nicht überschreiten darf.

chr

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