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Neuordnung der Landesgesellschaften: Mehr Effizienz, weniger Kosten

Nicht nur die Landesverwaltung wird neu geordnet, auch die Organisation der Gesellschaften, an denen das Land beteiligt ist, wird von der Landesregierung überdacht. "Es gibt einige Gesellschaften, aus denen wir aussteigen, andere werden wir zusammenlegen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (10. Dezember). Das Ziel sei, die Effizienz zu erhöhen und Kosten zu sparen.

LPA

Mit der heutigen hat die Landesregierung eine Reihe von Sitzungen eingeläutet, auf denen man sich im Detail damit auseinandersetzt, wie die Zukunft der Gesellschaften des Landes aussehen soll. "Wir werden noch einige Sitzungen brauchen, bis ein klarer Aktionsplan steht, man kann aber jetzt schon sicher sein, dass es nennenswerte Veränderungen geben wird", erläuterte Durnwalder im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Der Landeshauptmann betonte zudem, dass das Land bereits aus einigen Gesellschaften ausgestiegen sei, die man nicht mehr für strategisch befunden habe. "So sind wir aus der Finanzierungsgesellschaft des BBT ebenso ausgestiegen, wie aus dem Meraner Thermenhotel oder der Sadobre und auch bei der Brennercom haben wir bereits ein Aktienpaket verkauft", so der Landeshauptmann.

Auf dieser Linie könnte man nun für andere Gesellschaften weitermachen, allerdings muss man sich auch mit den anderen Aktionären kurzschließen. So überlegt die Landesregierung, auch den Rest der Aktien an der Brennercom (42,4 Prozent) zu verkaufen, dazu jene, die sie an den Gesellschaften Interbrennero (10,5 Prozent), der allgemeinen Lagerhalle (10 Prozent) oder Mediocredito (17,5 Prozent) hält. "Für letztere streben wir allerdings in jedem Fall eine gemeinsame Linie mit dem Trentino an", so Durnwalder.

Neben der Abtretung von Gesellschaften ging es heute aber vor allem um die Fusion solcher, die in ähnlichen Bereichen tätig seien. "Dadurch können wir deren Tätigkeit besser koordinieren, Personal einsparen, die Verwaltungsräte reduzieren und so auch mit geringeren Kosten auskommen", erklärte heute der Landeshauptmann. Als Beispiele nannte er die Freie Universität Bozen, die mit der Universitätsstiftung und der Claudiana zu einer einzigen Institution verschmolzen werden könnte. "Wir haben auch angedacht, das TIS in diese neue Gesellschaft aufzunehmen, es würde aber auch in eine andere neue Holding passen", so Durnwalder. Die von ihm angesprochene neue Gesellschaftsfamilie könne neben dem TIS aus BLS, SMG und EOS bestehen. In Sachen SMG müssten allerdings zunächst die privaten Teilhaber ausgezahlt werden, für die EOS entscheide nicht das Land, das zwar den Großteil der Kosten stemme, sondern die Handelskammer, bei der die EOS angesiedelt sei.

In Meran hat die Landesregierung die Fusion der Führungsgesellschaften von Therme und Kurhaus im Auge, im Mobilitätsbereich könnten STA und SBA zusammengelegt werden, die heute getrennt für die Bahninfrastruktur und deren Betrieb zuständig sind. Im land- und forstwirtschaftlichen Bereich schwebt der Landesregierung schließlich eine Zusammenlegung des Versuchszentrums Laimburg mit der Forst- und Domänenverwaltung vor.

chr

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