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Zivilschutz: Neues Einsatzhandbuch für den Forstdienst

LPA - Den forstlichen Dienststellen steht für alle Gefahren- und Schadenssituationen ein neues Einsatzhandbuch zur Verfügung. Dieses "Einsatzhandbuch Forst" wurde von den Landesabteilungen für Zivilschutz und Forstwirtschaft im Rahmen eines Interreg-Projektes erarbeitet. „Das neue Handbuch soll dem Forstdienst dabei helfen, sich verstärkt in die Zivilschutzarbeit des Landes einzubringen", sagt Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Der Forstdienst will sich verstärkt in den Zivilschutz einbringen, ein neues Einsatzhandbuch soll dabei helfen

Ausgearbeitet wurde das Einsatzhandbuch Forst von einer Gruppe aus Fachleuten der Landesabteilungen Forstwirtschaft und Zivilschutz sowie Experten aus dem professionellen Zivil- und Katastrophenschutzmangement im Rahmen des Interreg-IV-Projektes "RiMaComm2. Ziel dieses Interreg-Projekts ist es, das Risikomanagement auf Gemeinde- und Landesebene zu verbessern. Dazu soll der zivilschutzrelevante Datenaustausch über die computergestützte Plattform "Ortis" für die Gemeindezivilschutzpläne erleichtert werden. Mit Hilfe des internationalen Zivilschutzglossars soll zudem die Kommunikation auf lokaler, regionaler und interregionaler Ebene vereinheitlicht werden.

Ein Hilfsmittel auf dem Weg zu einem verbesserten Risikomanagement ist das neue Einsatzhandbuch Forst. Wie Landeshauptmann Durnwalder betont, soll sich der Landesforstdienst verstärkt in die Zivilschutzarbeit des Landes einbringen, wobei das Handbuch den forstlichen Dienststellen in allen Gefahren-, Schadens- und Einsatzlagen als Handlungs- und Kommunikationsleitfaden dienen soll. Im Brennpunkt des Handbuchs stehen die Risikobereiche Waldbrand und Naturgefahren. Dargestellt wird darin die Organisationsstruktur der Landesabteilung Forstwirtschaft. Die Aufgaben und der jeweilige Handlungsrahmen für die Organisationseinheiten wurden festgeschrieben - auch was die Zusammenarbeit mit Zivilschutzbehörden und Rettungsorganisationen betrifft. Ebenso finden sich in der Broschüre Checklisten, die den Einsatz erleichtern.

Im kommenden Jahr stehen für den Forstdienst gemeinsame Übungen mit den Zivilschutzbehörden und
Zivilschutzorganisationen auf dem Programm, um Einsatzsituationen und die Arbeit in den Zivilschutzleitstellen zu erproben. "Die Kräfte und Ressourcen für den Schutz unserer Bevölkerung gezielt zu bündeln, ist ein gemeinsames Ziel der Landesabteilungen Zivilschutz und Forstwirtschaft", betonen die beiden Abteilungsdirektoren Hanspeter Staffler und Paul Profanter.

jw

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