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Breitband: Zwei Dutzend Gemeinden haben bereits Masterpläne

Ganz Südtirol Zugang zu schnellem Internet zu verschaffen, ist das Ziel, an dem Land und Gemeinden auf Hochtouren arbeiten. Während das Land dabei ist, die Glasfaserstränge bis in die einzelnen Gemeinden zu ziehen, ist deren Aufgabe, einen Masterplan für die Breitband-Erschließung zu erarbeiten. Dafür haben sie bis Mitte Mai Zeit, mehr als zwei Dutzend Gemeinden haben den Plan aber bereits erarbeitet.

LPA

"Die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass möglichst alle Südtiroler Zugang zu schnellem Internet bekommen, ist eine Herausforderung, allerdings eine, die für die Entwicklung unseres Landes notwendig ist", schickt Landesrat Florian Mussner voraus, der in der Landesregierung die Verantwortung für die Breitband-Offensive trägt. Entsprechend hat man die Last auf mehrere Schultern verteilt. So sorgt das Land dafür, dass Glasfaserstränge bis Ende 2013 in alle Gemeinden des Landes reichen werden. "Bis Ende des Jahres werden wir 650 Kilometer Leerrohre und 560 Kilometer Glasfasern verlegt haben", so Mussner, der zudem unterstreicht, dass die noch ausstehenden Strecken bereits projektiert und im Laufe des kommenden Jahres auch verwirklicht werden.

Neben dem Land sind aber auch die Gemeinden gefragt. Sie haben etwa die Aufgabe übernommen, bis Mitte Mai des kommenden Jahres Masterpläne für ihre jeweiligen Gebiete zu erarbeiten, in denen die Breitband-Erschließung im Detail geplant wird. "In diesen Masterplänen geht's einerseits um die Erhebung des Status quo, um die Quantifizierung der Nutzer oder die Festlegung der Verteilerknoten", erklärt der Landesrat. Darüber hinaus müsse auch die bereits vorhandene und für die Breitband-Erschließung nutzbare Infrastruktur erhoben werden. "Wichtig ist, einen Überblick darüber zu haben, wo bereits Leerrohre oder andere Kabelleitungen verlaufen, die auch für die Glasfasern genutzt werden könnten", so Mussner. Ebenfalls in den Masterplan kommen schließlich ein Terminplan und eine Kostenschätzung.

Sind die Pläne einmal erstellt, werden sie der Landesregierung vorgelegt, die diese begutachtet und danach beschließt. "Der letzte Termin für das Vorlegen der Masterpläne wäre der 15. Mai 2013, wir sind aber froh, dass schon mehr als zwei Dutzend Gemeinden die Pläne erstellt haben, was uns zeigt, wie ernst man die Aufgabe nimmt und welche Bedeutung man der Breitband-Anbindung zuerkennt", so der Landesrat. Bereits vorgelegt haben den Plan die Gemeinden Deutschnofen, Barbian, Schlanders, Rodeneck, Ratschings, Tscherms, Ritten, Kastelbell-Tschars, Terlan, St. Leonhard i.P., St. Martin i.P., St. Ulrich, Innichen, Toblach, Glurns, Villanders, Völs, Marling, Welschnofen, Mühlbach, Franzensfeste, Graun, Vahrn, Taufers im Münstertal, Bruneck sowie Villnöß.

chr

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