Politik | 17.12.2012 | 14:32

Landesregierung spart bei Computern und bündelt Verkehrsinformation

In gleich zwei Bereichen hat die Landesregierung heute (17. Dezember) Sparpotenzial ausgemacht. Wie Landeshauptmann Luis Durnwalder mitteilte, werde die Landesverwaltung ihre Computer-Hardware künftig nicht mehr ankaufen, sondern mieten. Außerdem wird der Informationsdienst zum öffentlichen Nahverkehr ab 2014 in die Verkehrsmeldezentrale integriert.

Etwa 7000 Personal-Computer benötigt die Landesverwaltung für ihre Mitarbeiter. Landeshauptmann Durnwalder erklärte nach der Sitzung der Landesregierung, dass die Anschaffung dieser Geräte etwa sieben Millionen Euro koste und die Computer nach einer durchschnittlichen Lebensdauer von fünf Jahren ausgetauscht werden müssten. Ein Kostenvergleich hat ergeben, dass es billiger wäre die Informatik-Hardware nicht anzukaufen, sondern zu leasen. „Auf diese Weise spart die Landesverwaltung nicht nur bei der Anschaffung der Geräte, sondern muss auch keine Kosten für die Wartung aufbringen und sich nicht um Ersatz für kaputte Computer kümmern", so der Landeshauptmann.

Ebenfalls gespart wird bei der Verkehrsinformation. Allerdings nicht bei Umfang und Inhalt, sondern bei der Organisation des Dienstes. Derzeit wird der Straßenzustand und Verkehrsbericht von der Verkehrsmeldezentrale kommuniziert und parallel dazu besteht seit einigen Jahren der Dienst „Info Mobilität", der über ein Callcenter Informationen über den öffentlichen Nahverkehr erteilt. „Derzeit unterhält ein Drittunternehmen den Informationsdienst zu den Tarifen und den Fahrplänen. Nach Auslaufen des Vertrages mit dem Callcenter wird der Dienst in die Verkehrsmeldezentrale integriert", so Landeshauptmann Durnwalder. Wie der Landeshauptmann ausführte könne mit der Aufstockung des Personals in der Verkehrsmeldezentrale um zwei Personen der bisherige Service weitergeführt werden und das bei einer Kosteneinsparung von insgesamt 400.000 Euro. Die Zusammenlegung der beiden Dienste wird mit dem 1. April 2014 wirksam.

ohn