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LH Durnwalder und LR Berger zu Gesprächen wegen Unwetterschäden im Ultental

LPA - Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landwirtschaftslandesrat Hans Berger, Ressortdirektor Heinrich Holzer und der Direktor des Sonderbetriebs für Wildbachverbauung, Rudolf Pollinger, trafen sich heute Nachmittag mit den Verantwortlichen der Gemeinden St. Pankraz und Ulten, der Bereiche Zivilschutz, Forst, Wildbachverbauung und Landwirtschaft zu einer Schadensschätzung. "Wir schätzen die gesamten Schäden, die durch das Unwetter hier im Ultental entstanden sind, auf 2,5 bis drei Millionen Euro", so der Landeshauptmann.

Damit die Maßnahmen, die nun zu treffen sind, um die Unwetterschäden zu beseitigen, und weiteren Schäden vorzubeugen, sollen die verschiedenen zuständigen Bereiche ihre Arbeit koordinieren. Heute Nachmittag gaben alle Zuständigen der Bereiche Zivilschutz, Straßendienst, Forst, Wildbachverbauung und Landwirtschaft einen kurzen Schadensbericht mit den ersten Schätzungen. Die Sicherheit aller Menschen soll an erster Stelle stehen, so Landeshauptmann Durnwalder. Als wichtigste Maßnahmen seien alle Wege wieder befahrbar zu machen, alle Wasserleitungen wieder instand zusetzen und alle Infrastrukturen in Ordnung zu bringen, meinte er.

"Die Mithilfe jedes einzelnen ist gefragt", sagte der Landeshauptmann. "Erst nachdem alle Schäden erhoben worden sind, die das Unwetter angerichtet hat, kann das Land helfen, indem es die Finanzmittel der betroffenenen Gemeinden aufstockt. Vorerst sollte die Bevölkerung aber all das zur Beseitigung der Schäden beitragen, was sie selbst tun kann", forderte Durnwalder. Das Land könne die Bürger nicht für das Unwetter entschädigen, sondern ihnen nur helfen, wo sie es selbst nicht mehr könnten, so der Landeshauptmann.

"Die Erhebungen sind notwendig, damit wir feststellen können, in welchen Bereich der Schaden fällt, und dann helfen können", erklärte Landwirtschaftslandesrat Berger. "Die Maßnahmen in den verschiedenen Bereichen sollten abgesprochen werden, sodass koordiniert und geordnet gearbeitet werden kann", sagte auch Ressortdirektor Holzer.

Der Straßendienst berichtete von einer eingestürzten Brücke und Schäden im Ausmaß von ca. 60.000 Euro. 24 Güterwege seien in der Gemeinde St. Pankraz durch das Unwetter unterbrochen worden, in der Gemeinde Ulten wären es neun, so der Bericht der Forstbehörde, welche die Schäden in ihrem Bereich auf 400.000 Euro schätzte. In den Bächen wurde durch das Unwetter ungefähr 20.000 Kubikmeter Material abgelagert. Die dringenden Arbeiten im Bereich der Wildbachverbauung werden an die 60.000 Euro kosten, schätzte Direktor Pollinger. Im Bereich Landwirtschaft, wo viele Felder und Wiesen durch Muren verwüstet wurde, ist ein Schadenausmaß in der Höhe von 250.000 Euro angegeben.

"Insgesamt werden die anstehenden Arbeiten wohl 2,5 bis 3 Millionen Euro kosten", resümierte Landeshauptmann Durnwalder.

Lob von Seiten des Landeshauptmann und vieler beim Gespräch heute Anwesender gab es für die Helfer für ihren gelungenen Einsatz. Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Land und staatlichen Stellen lief problemlos.

"Das die Hilfsorganisation im Land gut funktioniert, haben diese Einsätze, die so schnell und koordiniert erfolgt sind, wieder bewiesen", sagte der Landeshauptmann.

SAN

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