Bereits im vergangenen Jahr wurde dieses beim Forum P.A., der wichtigsten gesamtstaatlichen Fachmesse über informationstechnologische Projekte in der öffentlichen Verwaltung, mit einem Preis ausgezeichnet. "Damit wurde die Wichtigkeit dieser Innovation und die konkrete Anwendung des sogenannten e.Government auch auf nationaler Ebene unterstrichen.", stellt die für das Arbeitswesen zuständige Landesrätin, Luisa Gnecchi, erfreut fest.

In den vergangenen 12 Monaten wurden mittels der Meldung über e-mail bereits knapp 30.000 Meldungen elektronisch abgewickelt. Dies entspricht ca. 16% aller Meldungen, die in einem Jahr anfallen. Laut dem Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn, konnten die dadurch gewonnen Ressourcen verstärkt in die Qualität der Datenerfassung gesteckt werden, so dass jetzt zusätzliche Informationen gespeichert werden. "Diese Daten kommen dem Land wiederum durch eine verfeinerte Arbeitsmarktbeobachtung zugute", sagt Sinn.

Projektleiter Stefan Luther vom Amt für Arbeitsmarkt gewinnt der elektronischen Meldung noch weitere Vorteile ab: Berücksichtigt man, dass auf einem Papiervordruck durchschnittlich zwei Meldungen vorgenommen werden und dass die Vordrucke aus einem Original und einer Kopie bestehen, so hat die Einführung der elektronischen Meldungen in den vergangenen 12 Monaten eine Einsparung von rund 30.000 Formblättern erwirkt. Das heißt weniger Papierverbrauch, aber auch weniger Papier, das archiviert werden muss. Nicht zu vernachlässigen ist dabei auch die Erleichterung für die Firmen, die ihre Meldungen einfacher und schneller erledigen können.

Betriebe und Unternehmen, die Interesse an der Aktivierung dieses Systems der elektronischen Meldung von Arbeitsverhältnissen haben, können alle notwendigen Informationen von der Hompage der Abteilung Arbeit unter folgender Adresse beziehen:

http://www.provinz.bz.it/arbeit/1903/signatur_d/ (deutsch)    bzw.

http://www.provincia.bz.it/lavoro/1903/signatur_i/ (italienisch)