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LH Durnwalder eröffnet neues Krankenhaus im äthiopischen Attat

LPA - Es könnte schon fast als "Südtirol-Krankenhaus" bezeichnet werden, das neue Krankenhaus im äthiopischen Attat, das Landeshauptmann Luis Durnwalder als Referent für Entwicklungszusammenarbeit in der Landesregierung am Samstag kommender Woche eröffnen wird. Im Rahmen eines Kurzbesuchs wird Durnwalder zudem verschiedene Sozial- und Bildungseinrichtungen besichtigen, die mit Südtiroler Hilfe entstanden sind.

Attat liegt knapp 200 Kilometer südwestlich von Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba in der ländlichen Gegend Guraghe. Das dortige Krankenhaus mit 65 Betten ist medizinischer Bezugspunkt für fast eine Million Menschen. Im Jahr 2011 wurden dort im Durchschnitt pro Tag über 270 Menschen ambulant behandelt, mehr als 6700 stationär aufgenommen, Tausende von kleineren und größeren Operationen durchgeführt und an die 2000 Entbindungen vorgenommen.

Um der zunehmenden Raumnot Herr zu werden, haben die Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt den Bau des neuen Ambulanzgebäudes ermöglicht. Dieses neue Krankenhaus, dessen Bau auch vom Land Südtirol und der Region Trentino Südtirol finanziell mitgetragen wurde, wird in der kommenden Woche eingeweiht und in Betrieb genommen.

Landeshauptmann Luis Durnwalder, der in der Landesregierung für Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist, wird am Samstag, dem 9. Februar, das fast zur Gänze mit Geldmitteln aus Südtirol finanzierte Krankenhaus seiner Bestimmung übergeben. Den Kurzbesuch in Äthiopien wird LH Durnwalder zudem dazu nutzen, verschiedene Sozial- und Bildungseinrichtungen zu besichtigen, die mit Südtiroler Hilfe entstanden sind, darunter die Südtirol-Schule in Kebele im Distrikt Girar Jarso. Für den von Karlheinz-Böhms Hilfsorganisation "Menschen für Menschen" vorangebrachten Schulbau ist zur Hälfte das Land Südtirol aufgekommen.

Auf dem Programm stehen zudem die Besichtigung eines Kindergartens und eines Ausbildungszentrums für Frauen in Sheberabir-Enemur sowie eines Kreissaals und eines Waisenhauses in Meganasse. Alle drei Einrichtungen wurden mit Unterstützung des Landes Südtirol von der Organisation "Ass. Centro aiuti per l'Africa" verwirklicht.

jw

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