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Abgaben auf Fahrzeuge: Durchschnittliche Familie spart 200 Euro

Eine halbe IMU: Finanzlandesrat Roberto Bizzo hat heute (1. Februar) einen guten Vergleich für das gefunden, was eine durchschnittliche Familie in Südtirol dank der Reduzierungen des Landes an Steuern und Abgaben auf ihre Fahrzeuge spart. Reduziert wurden die Kfz-Steuer, die Steuer auf die Autoversicherung sowie die Umschreibungssteuer.

Haben die Steuererleichterungen heute erläutert: Eros Magnago, Direktor der Landesfinanzabteilung, und LR Roberto Bizzo (Foto: DiKom / chr)

Zwar verfügt das Land nicht über die Steuerhoheit, trotzdem gebe es Spielräume bei der Gestaltung der Zuschläge auf Staatssteuern: "Wir verdanken diese Spielräume dem Mailänder Abkommen und nutzen sie wo immer es geht, um den Steuerdruck auf Bürger und Unternehmen zu vermindern", so Landesrat Bizzo heute. Ein gutes Beispiel dafür sei die Kfz-Steuer, die die Landesregierung bereits 2009 um zehn Prozent für alle Fahrzeuge gesenkt hatte. "Dazu kommt in diesem Jahr erstmals ein weiterer 10-Prozent-Bonus für alle Fahrzeuge mit einem umweltfreundlichen Antrieb, also mit einem Flüssiggas-, Methan-, Elektro-, Wasserstoff- oder Hybidmotor", so Bizzo. Dieser Bonus gilt ab dem vierten Jahr, hat die Landesregierung doch dafür gesorgt, dass diese Fahrzeuge drei Jahre Kfz-Steuer-befreit sind. Im Vorjahr eingeführt hat das Land zudem die Rückerstattung von Steuerguthaben, die entstehen, wenn ein Auto im Laufe des Jahres verschrottet, exportiert oder gestohlen wird. "Allein 2012 haben wir Steuern in 450 Fällen und in einer Gesamthöhe von rund 47.000 Euro rückerstattet", erklärte heute der Finanzlandesrat.

Weniger um Einsparungen, als viel mehr um Erleichterung geht es zudem bei der Einführung neuer Zahlungsmöglichkeiten für die Kfz-Steuer, etwa über die eigens eingeführte Website, über Tabaktrafiken oder Banken. "Wir versuchen, die Bürger dazu zu bewegen, ihre Kfz-Steuer elektronisch zu bezahlen, weil es für sie der einfachste Weg ist und uns die Sicherheit bietet, dass die Steuern korrekt gezahlt werden", so Bizzo. Aus diesem Grunde werde ab 2014 das Verschicken vorausgefüllter Posterlagscheine eingestellt. "Es kommt leider sehr oft vor, dass die Bürger ihre Steuern zu spät begleichen, was mit diesen Erlagscheinen das Problem mit sich bringt, dass die dann fälligen Strafzahlungen nicht bezahlt werden", so der Landesrat. Die daraus folgenden Steuerstreitverfahren könne man sich sparen, wenn elektronisch gezahlt werde, nachdem sich die Steuerschuld dann automatisch anpasse.

Neben der Kfz-Steuer hat die Landesregierung noch zwei weitere Abgaben auf Fahrzeuge gesenkt. So wurde der Steuersatz auf Autoversicherungen von 12,5 Prozent 2011 auf heute neun Prozent herabgesetzt, während dieser in allen anderen Regionen auf bis zu 16 Prozent angehoben worden ist. Allein diese Reduzierung bringt auf eine Versicherungsprämie von 500 Euro eine Einsparung in Höhe von 35 Euro jährlich mit sich. Noch drastischer fällt die Senkung der Umschreibungssteuer aus. Sie beträgt beim Kauf eines neuen Fahrzeugs in Südtirol 151 Euro, während sie im staatsweiten Schnitt 378 Euro ausmacht.

Alles in allem kommt eine durchschnittliche Südtiroler Familie damit auf rund 200 Euro an Einsparungen bei Steuern und Abgaben rund um ihre Fahrzeuge, und zwar pro Jahr. "Das entspricht", so Landesrat Bizzo heute, "etwa der Hälfte der Ausgabe, die im Durchschnitt für die berühmt-berüchtigte Immobiliensteuer IMU anfällt."

chr

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